Das Grab in der Natur : Sepulkralkunst und Memoriakultur in europäischen Gärten und Parks des 18. Jahrhunderts (2018. 520 S. 159 Tabellen, 364 Farbabb. 30 cm)

個数:

Das Grab in der Natur : Sepulkralkunst und Memoriakultur in europäischen Gärten und Parks des 18. Jahrhunderts (2018. 520 S. 159 Tabellen, 364 Farbabb. 30 cm)

  • 在庫がございません。海外の書籍取次会社を通じて出版社等からお取り寄せいたします。
    通常6~9週間ほどで発送の見込みですが、商品によってはさらに時間がかかることもございます。
    重要ご説明事項
    1. 納期遅延や、ご入手不能となる場合がございます。
    2. 複数冊ご注文の場合は、ご注文数量が揃ってからまとめて発送いたします。
    3. 美品のご指定は承りかねます。

    ●3Dセキュア導入とクレジットカードによるお支払いについて
  • 【入荷遅延について】
    世界情勢の影響により、海外からお取り寄せとなる洋書・洋古書の入荷が、表示している標準的な納期よりも遅延する場合がございます。
    おそれいりますが、あらかじめご了承くださいますようお願い申し上げます。
  • ◆画像の表紙や帯等は実物とは異なる場合があります。
  • ◆ウェブストアでの洋書販売価格は、弊社店舗等での販売価格とは異なります。
    また、洋書販売価格は、ご注文確定時点での日本円価格となります。
    ご注文確定後に、同じ洋書の販売価格が変動しても、それは反映されません。
  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783731907305

Description


(Text)
Im 18. Jahrhundert kam es in Europa wieder zu einer deutlichen Zunahme an Begräbnissen in der Natur. In zahlreichen Gärten und Parks ließ man auf Inseln, in Hainen oder in Grotten äußerst bemerkenswerte Grabanlagen ausführen. Neben Pyramiden, Tempeln, Kapellen und Ruinen entstanden Sarkophage, Obelisken und Urnen sowie Grüfte und naturbelassene Grablegen. Diese waren häufig über Sichtachsen oder Wegeführungen in eine weiträumige 'Gedächtnislandschaft' eingebunden. Darüber hinaus bildete das Grab in der Natur einen wichtigen Gegenstand sowohl in Literatur und Kunst als auch in der Gartentheorie und der allgemeinen Publizistik. Es etablierten sich völlig neue Orte, Formen und Praktiken einer seit der Antike nicht mehr üblichen Sepulkral- und Memorialkultur. Fern der Kirchen und Friedhöfe vollzog sich damit ein fundamentaler Wandel in den seit Jahrhunderten tradierten religiösen, gesellschaftlichen und kulturellen Vorstellungen von Bestattung und Totengedenken.Die kunsthistorische Studie untersucht das vielschichtige Phänomen des Grabes in der Natur erstmals in seinen europäischen Dimensionen. Auf der Grundlage zumeist noch unveröffentlichter Bild- und Textquellen werden nicht nur die ungewöhnlichen Grabstätten, deren ideengeschichtliche Vorbilder, Gestalter und Auftraggeber, sondern auch die medialen Transfer- und Rezeptionsprozesse sowie die neuartigen Begräbnis- und Trauerrituale behandelt.
(Author portrait)
Sascha Winter studierte Kunstgeschichte und Geschichte an der Universität und Kunsthochschule Kassel. Im Rahmen von Stipendien und Anstellungen forschte er an den Universitäten Heidelberg, Cambridge und Düsseldorf sowie an der Klassik Stiftung Weimar. Derzeit arbeitet er im Forschungsprojekt »Residenzstädte im Alten Reich (1300-1800)« der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen (Arbeitsstelle Kiel/Dienstort Mainz). Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der europäischen Gartenkunst-, Architektur- und Urbanistikgeschichte der Frühen Neuzeit, der Sepulkralkunst, Memorial- und Erinnerungskultur sowie in der Adels- und Residenzenforschung.

最近チェックした商品