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Description
(Short description)
»Sie kennen die Berge gut?«
»Ja, wir sind Freunde.«
»So große Freunde möchte ich auch haben.«
(Text)
Kein Grand Hotel, aber ein Gasthof auf der Passhöhe mit Blick auf die Berge und Gletscher - das ist der Schauplatz von Vicki Baums früher Novelle. Die Damen Geheim- und Kommerzienrat sind hier in der Sommerfrische, übers
Wochenende kommen die Herren aus der Stadt. Just als der Margarinefabrikant Giesinger sich von seiner Gemahlin am Bahnhof verabschiedet, tritt Florentin auf den Plan, ein tatkräftiger junger Mann, auch Baron genannt, der endlich die Erstbesteigung der Roten Nadel wagen will.
Schon auf dem Weg zum Gasthof staunt er über diese ins Spiel am Bach versunkene Frau. Als die beiden am selben Abend auf dem Balkon, Wand an Wand, einander atmen hören, nimmt eine zärtlich-übermütige Liebesgeschichte ihren Anfang, die in höchste Lüfte entführt, wo, man ahnt es, auch der Abgrund lauert.
Mit Das Joch, erstmals 1922 erschienen, erweist die passionierte Bergwanderin und kritische Bergtouristin Vicki Baum ihren geliebten Alpen alle Ehre. Dazu sticht in diesem Frühwerk, das schon im Titel auch die Mühen der Ehe andeutet, bereits die Wahrnehmungsschärfe, Ironie und das Lebensthema der späteren Schriftstellerin von Weltrang hervor: die Dringlichkeit zu einem anderen Leben.
(Review)
»Ich bin eine erstklassige Schriftstellerin zweiter Güte.« Vicki Baum
»Ich finde, Vicki Baum ist eine erstklassige Schriftstellerin erster Güte!« Elke Heidenreich / Lesen!
(Author portrait)
Vicki Baum, geboren 1888 als Tochter einer jüdisch-bürgerlichen Familie in Wien, gestorben 1960 in Hollywood. Neben ihren Engagements als Harfenistin (bis 1916) war sie bereits als Schriftstellerin tätig und verfasste feuilletonistische und literarische Texte; zweimal wurde ihr von Thomas Mann ein Literaturpreis zugesprochen. Mit Menschen im Hotel (1929) gelang ihr der internationale Durchbruch. 1932 emigrierte sie in die USA, von 1940 an publizierte sie auf Englisch. Ihre Bücher, in Deutschland vom NS-Regime als »Asphaltliteratur« verfemt und verbrannt, wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt und vielfach verfilmt.



