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Description
(Short description)
Gegenwart fächert sich immer in unterschiedlichen Rahmen auf, aus deren Zusammenspiel sich erst ein Bild und, damit verknüpft, ein Gefühl von Wirklichkeit einstellt. Darunter zu verstehen sind "Versuche", die Welt zu interpretieren und für sich (und andere) verfügbar zu machen. Den Essay zeichnet genau ein solches Probieren aus, das aufschlussreichen Übergängen zwischen Literatur, Philosophie und Wissenschaft nachspüren will.
(Text)
Das zehnte Heft der Literaturzeitschrift mischen ist eine Sonderausgabe in Buchform. Mit dieser Akzentuierung einher geht ein Ausloten von Potenzialen des Dazwischen - einerseits mit Blick auf das Publikationsformat, andererseits in Sachen gattungstheoretischer Verwebungen: Mischen als liminale Praxis, als rite de passage. Die essayistische Akzentuierung bietet dafür keine verbindlichen Deutungsangebote der Gegenwart an, sondern zeigt vielmehr auf, wie diese verständlich gemacht werden können - aus welcher Position und welchen Rahmen heraus. Ins Zentrum der Betrachtung rücken sehr diverse Problemfelder und Fragestellungen, die mit literarischen, philosophischen und theoretischen Instrumentarien bespielt werden. Die versammelten Texte zeichnen exemplarisch vor, wie das Verhältnis von Schreib- und Lebensformen spielerisch ausgelotet werden kann - gleichzeitig regen sie dazu an, sich im Spannungsverhältnis von Biografie und Wirklichkeit selbst auszuprobieren.
Mit Beiträgen von: Hatice Açikgöz, Thomas Ballhausen, Sandra Gugic, Johanna Steininger, Daniel Gönitzer, Günter Höfler, Jana Volkmann, Silvia Stecher, Christian Egger, Lisa-Viktoria Niederberger, Sofie Lichtenstein und einer künstlerischen Bearbeitung von Petra Schweifer und Johanna Schmidt.
(Author portrait)
Raffael Hiden, geboren 1988, ist Mitherausgeber der Literaturzeitschrift mischen und Postdoc am Institut für Soziologie der Universität Graz.