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Description
(Short description)
Ein Buch über die Frage, was die binäre Geschlechterdifferenz heute bedeutet, und zugleich eine leidenschaftliche intellektuelle Kontroverse, ausgetragen im Geiste der griechischen Philosophie.
(Text)
Alain Badiou ist (mehr oder minder) Platoniker, Barbara Cassin (mehr oder minder) Sophistin. Aber hat die Wahl ihrer philosophischen Positionen etwas mit ihrem Geschlecht zu tun? Und welche Rolle spielt die Geschlechterdifferenz überhaupt in der Philosophie? Am Anfang dieses ungewöhnlichen Buchprojektes steht ein Briefwechsel, der die gegensätzlichen Standpunkte der beiden Philosoph:innen zunächst in einer ungezwungenen und verspielten Form auslotet. Dem folgt ein gemeinsames Seminar an der Johns Hopkins University, bei dem Cassin und Badiou ihre jeweiligen Interpretationen des parmenidischen Lehrgedichtes Über die Natur mit einander konfrontieren, das als einer der Grundsteine der westlichen Philosophietradition gilt. Eine kontroverse Diskussion des Geschlechterverhältnisses bildet schließlich den Kulminationspunkt dieses freundschaftlichen Schlagabtausches, bei dem auch eine zentrale Gemeinsamkeit zutage tritt: die Liebe zur griechischen Philosophie.
(Author portrait)
Alain Badiou, geboren 1937 in Rabat, Marokko, lebt als Philosoph, Mathematiker und Romancier in Paris.Barbara Cassin, geboren 1947, ist Philosophin und Altphilologin. Sie war Leiterin des Collège international de philosophie und ist Mitglied der Académie française.Peter Engelmann ist Philosoph, Herausgeber der französischen Philosophen der Postmoderne und der Dekonstruktion und Leiter des Passagen Verlages.