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Full Description
Die vorliegende Schrift argumentiert zunachst umfassend gegen die Zweckmassigkeit der rechtspositivistischen "Trennungsthese," die strikte Scheidung von Recht und Moral vertritt, und fur einen dringenden Bedarf nach einer neben dem positiven Recht stehenden rechtsethischen Dimension in Recht und Rechtsdenken. Sodann werden unter Verwertung in der neueren Diskussion dafur schon bereitgestellter Voraussetzungen die notigen Grundsatze auf verschiedenen Begrundungswegen aufgesucht. Diese fuhren fur unseren "westlichen" Rechtsordnungstyp zu 12 fundamentalen rechtsethischen Prinzipien, die eine rahmenhafte Basisorientierung bieten, aber auch vielfache Optimierungsaufgaben stellen. Ihre unterschiedliche Funktion fur die Arbeit de lege lata und de lege ferenda wird ebenso hervorgehoben wie ihre fundamentale Bedeutung fur juristische Begrundungszusammenhange uberhaupt. Solche mussen in aller Regel freilich auch konkretere Pramissen in Gestalt von "spontan" in der Sozietat entstandenen oder "positiv gesetzten" Normen enthalten. Rechtssystematische Konsequenzen werden sogleich fur den grundlegenden Dualismus von offentlichem und Privatrecht gezogen