Klagenfurter Rede zur Literaturkritik : Langfassung (Edition Meerauge Special) (2021. 32 S. Portrait des Autors. 18 cm)

個数:

Klagenfurter Rede zur Literaturkritik : Langfassung (Edition Meerauge Special) (2021. 32 S. Portrait des Autors. 18 cm)

  • 在庫がございません。海外の書籍取次会社を通じて出版社等からお取り寄せいたします。
    通常6~9週間ほどで発送の見込みですが、商品によってはさらに時間がかかることもございます。
    重要ご説明事項
    1. 納期遅延や、ご入手不能となる場合がございます。
    2. 複数冊ご注文の場合は、ご注文数量が揃ってからまとめて発送いたします。
    3. 美品のご指定は承りかねます。

    ●3Dセキュア導入とクレジットカードによるお支払いについて
  • 【入荷遅延について】
    世界情勢の影響により、海外からお取り寄せとなる洋書・洋古書の入荷が、表示している標準的な納期よりも遅延する場合がございます。
    おそれいりますが、あらかじめご了承くださいますようお願い申し上げます。
  • ◆画像の表紙や帯等は実物とは異なる場合があります。
  • ◆ウェブストアでの洋書販売価格は、弊社店舗等での販売価格とは異なります。
    また、洋書販売価格は、ご注文確定時点での日本円価格となります。
    ご注文確定後に、同じ洋書の販売価格が変動しても、それは反映されません。
  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783708406602

Description


(Text)
Klagenfurter Rede zur Eröffnung der 45. Tage der deutschsprachigen Literatur mit dem Wettbewerb um den Ingeborg-Bachmann-Preis 2021»Die Kunstkritik ist in dienende Funktion geraten.«Der Wettbewerb um den Ingeborg-Bachmann-Preis ist nicht nur Anlass, sondern auch ein Dreh- und Angelpunkt in der Rede von Hubert Winkels zum Stand der Literaturkritik - nicht weil der langjährige Literaturchef des Deutschlandfunks selbst lange Mitglied der Jury war, sondern weil der Wettbewerb in seinen Anfangsjahren Weichen für die literarische Öffentlichkeit gestellt hat und weil sich bis heute bei diesem »Medienphänomen einer live zugespitzten, performativ zelebrierten, also zwischen Schrift und Mündlichkeit oszillierenden progressiven Universalpoesie« Kunst und Kritik begegnen und ihr jeweiliges Potential entfalten können; keine schlechten Voraussetzungen, um zumindest zwei der Aspekte eines aufklärerischen Begriffs von Literaturkritik zu erfüllen: »Kritik als übersichtliche Gesamtdarstellung, alszweifelnde Infragestellung und als begleitende Resonanz«.Winkels wirft Fragen auf (»Kann die literarische Mündlichkeit innerhalb einer Kultur der Schrift auch eine Art fluides Medium gegen die Monumentalität des Textes bilden?«), thematisiert das politischer gewordene Feuilleton (»Die Angst des Kulturredakteurs vor der Kunst«) und banalisierende Tendenzen in der Kulturberichterstattung (»Doch gegen die Banalisierung der Literatur und des Umgangs mit ihr hilft am Ende nur die verführerische und überzeugende Entfaltung des ihr innewohnenden Potentials.«), plädiert für Debatten über den Umgang mit den schönen Künsten in den Medien und erinnert die eigene Zunft schließlich an eine ganz spezielle ihr eigene »Kreativitätskompetenz« von gesellschaftlicher Relevanz: Literaturkritik als Narrationskritik.»Narrative sind, mit Theodor Lessing gesprochen, sprachlich elaborierte Sinngebungen des Sinnlosen. [...] Es gibt eine kulturelle Technik, die hier Einblick und entstellenden, gegebenenfalls zersetzenden Zugriff hat, über lange Zeit erarbeitet, immer weiter verfeinert, hoch differenziert und äußerst flexibel, im Kern von Sympathie getrieben: die Literaturkritik nämlich als Narrationskritik.«
(Author portrait)
Hubert Winkels, geboren 1955 im Rheinland, D, lebt in Berlin und arbeitet als Literaturkritiker u. a. für DIE ZEIT. Der Alfred-Kerr-Preisträger war Kulturredakteurbeim Deutschlandfunk in Köln, wo er bis vor kurzem das Literaturressort leitete.

最近チェックした商品