Flucht! : Von Bourges nach Algier im Sommer 1940 (2. Aufl. 2013. 224 S. m. zahlr. Abb. 21.5 cm)

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Flucht! : Von Bourges nach Algier im Sommer 1940 (2. Aufl. 2013. 224 S. m. zahlr. Abb. 21.5 cm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783707604566

Description


(Short description)
Berta Zuckerkandl, österreichische Autorin und Salonnière, floh im März 1938 von Wien nach Frankreich. Im Juni 1940 entschloss sie sich 76-jährig zu einer weiteren Flucht. Der Bericht ihres Entkommens, den sie kurz nach ihrer Ankunft in Algier für das Tagebuch ihres Enkels Emile verfasste, ist ein einzigartiges Zeugnis der Stadien und Strapazen einer Flucht vor dem Nationalsozialismus und eines Lebensabschnitts Berta Zuckerkandls, über den wir so gut wie nichts wissen.Berta Zuckerkandl (1864-1945) war Journalistin und Schriftstellerin. Bis heute bekannt ist sie als Betreiberin eines Wiener Salons für Künstler und Wissenschaftler zur vorletzten Jahrhundertwende. In diesem verkehrten die intellektuellen Größen der damaligen Zeit - wie Hugo von Hofmannsthal, Arthur Schnitzler, Gustav Klimt, Max Reinhardt, Auguste Rodin -, Gustav und Alma Mahler lernten sich dort kennen, die Wiener Secession wurde erdacht, Politisches spielte eine große Rolle. Von Berta Zuckerkandl sind neben ihren journalistischen Arbeiten ihre Erinnerungen, Aufzeichnungen und Memoiren bis 1939 zugänglich. Der Bericht ihrer Flucht aus dem besetzten Frankreich nach Nordafrika stellt einen besonderen Glücksfall dar, ihre Memoiren um eine bisher gänzlich unbekannte Facette zu erweitern und ihre Autobiografie damit abzurunden. Zugänglich gemacht wird mit dieser wichtigen Veröffentlichung nicht nur der Text, sondern auch das komplette Faksimile des Tagebuches, das Teil des soeben von der Österreichischen Nationalbibliothek (ÖNB) angekauften Archivs Emile Zuckerkandls ist.
(Text)
Berta Zuckerkandl, österreichische Autorin und Salonnière, floh im März 1938 von Wien nach Frankreich. Im Juni 1940 entschloss sie sich 76-jährig zu einer weiteren Flucht. Der Bericht ihres Entkommens, den sie kurz nach ihrer Ankunft in Algier für das Tagebuch ihres Enkels Emile verfasste, ist ein einzigartiges Zeugnis der Stadien und Strapazen einer Flucht vor dem Nationalsozialismus und eines Lebensabschnitts Berta Zuckerkandls, über den wir so gut wie nichts wissen. Berta Zuckerkandl (1864-1945) war Journalistin und Schriftstellerin. Bis heute bekannt ist sie als Betreiberin eines Wiener Salons für Künstler und Wissenschaftler zur vorletzten Jahrhundertwende. In diesem verkehrten die intellektuellen Größen der damaligen Zeit - wie Hugo von Hofmannsthal, Arthur Schnitzler, Gustav Klimt, Max Reinhardt, Auguste Rodin -, Gustav und Alma Mahler lernten sich dort kennen, die Wiener Secession wurde erdacht, Politisches spielte eine große Rolle. Von Berta Zuckerkandl sind neben ihren journalistischen Arbeiten ihre Erinnerungen, Aufzeichnungen und Memoiren bis 1939 zugänglich. Der Bericht ihrer Flucht aus dem besetzten Frankreich nach Nordafrika stellt einen besonderen Glücksfall dar, ihre Memoiren um eine bisher gänzlich unbekannte Facette zu erweitern und ihre Autobiografie damit abzurunden. Zugänglich gemacht wird mit dieser wichtigen Veröffentlichung nicht nur der Text, sondern auch das komplette Faksimile des Tagebuches, das Teil des soeben von der Österreichischen Nationalbibliothek (ÖNB) angekauften Archivs Emile Zuckerkandls ist.
(Author portrait)
Theresia Klugsberger, geboren 1957 in Oberösterreich. promovierte Literaturwissenschaftlerin, Lektorin. Lebt in Wien. Veröffentlichungen zur Frauenliteratur um die Jahrhundertwende (1900), Literatursemiotik und österreichischen Literatur. Ruth Pleyer, Studium der Arabistik, Provenienzforschung seit dem "Fall Bloch-Bauer" 1998, lebt und arbeitet in Wien.

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