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Description
(Short description)
Satire ist ein hartes Geschäft. Sie soll der Realität Paroli bieten, doch die Realität ist ein Hochstapler und lässt nichts unversucht, die Satire an Absurdität zu überbieten. Dies zu entlarven ist die Aufgabe des Satirikers. Vor dieser Herausforderung steht Alfred Dorfer jede Woche, wenn er in seiner Glosse Donnerstalk für die Österreich-Seiten der Zeit das Resumee des alltäglichen Irrwitzes zieht. Die Glosse ist die Sprintdistanz des Kommentierens. Sie sturmt mit einem Blitzstart los und rast, so schnell sie die Gedanken tragen, ins Ziel. Seit fünf Jahren tritt Alfred Dorfer Woche fur Woche in dieser Disziplin an. Seine Glossen sind für den Tag geschrieben, doch sie reichen weit über die Zeit hinaus. Sie sind Momentaufnahmen, die zwar nur einen kleinen Ausschnitt des lächerlichen Sittenbildes zeigen, aus dem Österreich besteht, aber es dennoch in seiner Gesamtheit zu veranschaulichen wissen. So ist dieser Band mit den besten Zeit-Glossen von Alfred Dorfer ein schillerndes Mosaik, in dem all die großen und die kleinen Gauner, die dummen und die dreisten Figuren verewigt sind, die dieses Land so unverwechselbar machen.
(Text)
Satire ist ein hartes Geschäft. Sie soll der Realität Paroli bieten, doch die Realität ist ein Hochstapler und lässt nichts unver-sucht, die Satire an Absurdität zu überbieten. Dies zu entlarven ist die Aufgabe des Satirikers. Vor dieser Herausforderung steht Alfred Dorfer jede Woche, wenn er in seiner Glosse "Donnerstalk" für die Österreich-Seiten der "Zeit" das Resümee des alltäglichen Irrwitzes zieht.Diese kleinen publizistischen Widerstands-nester sind für den Tag geschrieben, doch sie reichen weit über die Zeit hinaus. Sie sind Momentaufnahmen, die zwar nur einen Ausschnitt des lächerlichen Sittenbildes zeigen, aus dem Österreich besteht, aber es dennoch in seiner Gesamtheit zu veranschaulichen wissen. So ist dieser Band mit den besten ZEIT-Glossen von Alfred Dorfer ein schillerndes Mosaik, in dem all die großen und die kleinen Gauner, die dummen und die dreisten Figuren verewigt sind, die dieses Land so unverwechselbar machen.
(Extract)
Eine interessante Diskussion beschäftigt momentan dieses Land. Es geht um die Kompetenz einzelner Minister. Zyniker werden einwenden, diese Debatte sei so alt wie die Demokratie selbst. Doch diesmal mischt sich ein gewisser Unernst in den Diskurs, der den schon langsam ermüdenden Beobachter des politischen Geschehens wieder ein wenig aufheitern kann. Eine Gesundheitsministerin mit Faible für Nikotin und Schweinsbraten erscheint vielen wie eine Analphabetin im Bildungsressort. Ein Wehrdienstverweigerer als Heeresminister lässt bei den Berufssoldaten die Vermutung aufkommen, er sei, was Landeshauptmann Voves eher nicht sein möchte, nämlich ein Weichei. Eindrucksvoll hat der neue Herr Minister dies aber nun widerlegt, indem er ankündigte, er werde nach München zu EADS fahren, um "zu schauen, ob die Jets vielleicht doch ein bisschen billiger zu haben sind". Vielleicht beim lokalen Hofer, der dort Aldi heißt. Der Wissenschaftsminister hingegen muss sich nach eigenen Angaben in die "Wissenschaft erst einlesen", was beweist, dass der eher als farblos geltende Mann doch Humor besitzt. Insgeheim hoffe ich, dass meine Zahnärztin sich vor meiner morgigen Wurzelbehandlung bereits in ihr Metier eingelesen hat.
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