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Description
(Short description)
Deborah Sengls Arbeiten sind so glatt, dass man darauf nur ausrutschen kann. Doch selbst, wenn man sie nicht betritt und eben nur betrachtet, bekommt das sorgsam gezimmerte Weltbild Risse. Denn man mag die Bilder, Zeichnungen, Objekte im einzelnen als Kritik an Diesem oder Jenem erkennen, in Summe geht es um nichts weniger, als die Ordnung des wohlbehüteten Abendlandes in Frage zu stellen. Just in einer Zeit der neuerlichen Instrumentalisierung tradierter Symbole und Gesten, stellt Sengl ihre Objekte mit offenem Visier dem Irrsinn entgegen. Eine Jeanne d'Arc des Postmodernismus. Nur mit anderen Mitteln.
(Text)
Deborah Sengls Schaffen jährlich zu sammeln ist das Ziel dieser tagebuchähnlichen Werkretrospektive der Künstlerin. Als Werkschau mit einer Einleitung von Meinhard Rauchensteiner und Fotos von Ingo Pertramer werden die entstandenen Arbeiten und nicht zuletzt deren Entstehungsprozess selbst festgehalten.