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Neuregelung nach dem StRefG 2015/16 und dem AbgÄG 2015
Im Zuge der Steuerreform 2015/2016 wurde die Einlagenrückzahlung als fundamentaler Bestandteil der Beziehung zwischen einer Körperschaft und ihren Anteilsinhabern novelliert. Die soeben erlassene Innenfinanzierungsverordnung (BGBl II 2016/90) präzisiert die steuerlichen Folgen der Einlagenrückzahlung neu für Umgründungen.
Körperschaften müssen nunmehr nicht nur Einlagen, sondern auch den Stand der Innenfinanzierung erheben und evident halten. Durch die neue Regelung werden zukünftig viele Gewinnausschüttungen als Einlagenrückzahlungen zu behandeln sein, die beim Anteilsinhaber den steuerlichen Wert der Beteiligung vermindern und zu steuerpflichtigen Veräußerungsgewinnen führen können.
Das Autorenteam aus den Bereichen Bundesministerium für Finanzen, Beratungspraxis und Wissenschaft beleuchtet den Hintergrund, das Konzept sowie die noch ungelösten Fragestellungen dieser Neuregelungen und bietet Lösungen zu den SpezialthemenUmgründungen und Steuerplanung.
(Author portrait)
Mayr, Gunter
Leiter der Sektion Steuerpolitik und Steuerrecht im Bundesministerium für Finanzen und Professor am Institut für Finanzrecht an der Universität Wien.
Schlager, Christoph
Leiter der Abteilung Einkommen- und Körperschaftsteuer des BMF; zuvor Leiter der Abteilung für Steuerpolitik und Abgabenlegistik; Lektor am Institut für Österreichisches und Internationales Steuerrecht der Wirtschaftsuniversität Wien sowie am Postgraduate Center der Universität Wien; Mitglied der SWK-Redaktion.
Zöchling, Hans
Wirtschaftsprüfer, Steuerberater; Partner bei KPMG; Tätigkeitsschwerpunkte: Unternehmens- und Konzernsteuerfragen, Umgründungen, Beratung von Mandanten im Rahmen der begleitenden Kontrolle. Hans Zöchling war Mitglied des im BMF eingerichteten Beirates des Pilotprojektes Horizontal Monitoring und hat an der Vorbereitung des Fachgutachtens über die "Erstellung eines Gutachtens zum Steuerkontrollsystem gemäß
153b Abs. 4 Z 4 und 153f Abs. 5 BAO" (KFS/PE 29) mitgewirkt.