Description
(Text)
Der vorliegende Sammelband versammelt Beiträge ehemaliger Stipendiat/innen des österreichischen Wissenschaftsministeriums, die sich mit Fragen der Medialität und Intermedialität in der österreichischen Literatur des 20./21. Jahrhunderts befassen. Es befinden sich darunter so unterschiedliche Untersuchungen wie die der Begegnung Robert Musils mit der Filmästhetik von Béla Balázs, die Gegenüberstellung von Roman-Klassikern der Nachkriegsliteratur (Bachmann, Haushofer) mit ihren filmischen Adaptierungen, aber auch Artikel, die sich mit den vielfältigen Einflüssen von Medien und Mediensprachen auf die Schreibweisen so unterschiedlicher Autoren wie Joseph Roth, Peter Handke oder Daniel Glattauer befassen.
(Author portrait)
Arnulf Knafl, geboren 1961 in Klagenfurt, lebt in Wien. Studium der Germanistik und Kunstgeschichte, Promotion 1987, Universitätslektor in Budapest (1990-93) und Wien (seit 2003), Leiter des österreichischen Auslandslektoratsprogramms für die Österreich-Kooperation. Freiberuflich als Literaturwissenschaftler tätig mit Arbeitsschwerpunkten Erzählliteratur des 20. Jahrhunderts (u. a. Leo Perutz, Georg Saiko, Wolfgang Hildesheimer), Gattung Biographie, musikalische Strukturen in der Literatur (u. a. Gert Jonke). Mitarbeit am Mozart-Lexikon (2005).