Gemeinsame Geschichte? : Ein Jahrhundert serbischer und österreichischer Mythen (2015. 222 S. 234 mm)

個数:

Gemeinsame Geschichte? : Ein Jahrhundert serbischer und österreichischer Mythen (2015. 222 S. 234 mm)

  • 在庫がございません。海外の書籍取次会社を通じて出版社等からお取り寄せいたします。
    通常6~9週間ほどで発送の見込みですが、商品によってはさらに時間がかかることもございます。
    重要ご説明事項
    1. 納期遅延や、ご入手不能となる場合がございます。
    2. 複数冊ご注文の場合は、ご注文数量が揃ってからまとめて発送いたします。
    3. 美品のご指定は承りかねます。

    ●3Dセキュア導入とクレジットカードによるお支払いについて
  • ≪洋書のご注文について≫ 「海外取次在庫あり」「国内在庫僅少」および「国内仕入れ先からお取り寄せいたします」表示の商品でもクリスマス前(12/20~12/25)および年末年始までにお届けできないことがございます。あらかじめご了承ください。

  • 【入荷遅延について】
    世界情勢の影響により、海外からお取り寄せとなる洋書・洋古書の入荷が、表示している標準的な納期よりも遅延する場合がございます。
    おそれいりますが、あらかじめご了承くださいますようお願い申し上げます。
  • ◆画像の表紙や帯等は実物とは異なる場合があります。
  • ◆ウェブストアでの洋書販売価格は、弊社店舗等での販売価格とは異なります。
    また、洋書販売価格は、ご注文確定時点での日本円価格となります。
    ご注文確定後に、同じ洋書の販売価格が変動しても、それは反映されません。
  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783706554701

Description


(Text)
Mythenträchtige Vergangenheit
Serbien und Österreich verbindet eine ebenso lange wie verhängnisvolle Geschichte. Eine, die geprägt ist von immer wiederkehrenden Konflikten mit wechselseitigen Versuchen, die eigene Einflusssphäre auf Kosten des nderen auszudehnen. Die Legitimation solcher Konflikte erfolgte zumeist auf der Grundlage von überlieferten Mythen, die als ideelles Fundament des jeweiligen Staatsverständnisses dienten. Der serbische Staat etwa basierte wesentlich auf dem Mythos der Schlacht auf dem Amselfeld, einer aufopferungsvollen Niederlage gegen einen übermächtigen Gegner. Das alte Österreich stützte sich auf die nicht minder antiquierte Idee vom Heiligen Römischen Reich und das dazugehörige Selbstverständnis einer kontinentalen Ordnungsmacht.

Gegensätzliche Geschichtsschreibung
Unter dem Einfluss dieser Mythen entstanden in Wien und Belgrad vollkommen konträre Geschichtsbilder, eingebettet in entsprechend differierende Geschichtsschreibungen. Die Mythen prägten insofern über mehr als hundert Jahre lang den zwischenstaatlichen Diskurs und boten sich immer wieder auch als Vehikel nationalistischer Propaganda zur Anheizung politischer wie kriegerischer Konflikte an.

Gemeinsame Geschichte für die Zukunft?
Die vorliegende Studie geht der Instrumentalisierung dieser alten Mythen nach und versucht ihre Wirkungsmacht aufzuzeigen. Sie legt Instrumentalisierungsmechanismen frei und räumt damit einhergehend über Generationen hinweg reproduzierte nationale Stereotype und Vorbehalte aus. Auf diese Weise will sie mithelfen, den Boden für eine europäische Integration beider Länder zu bereiten und den Startpunkt für eine gemeinsame Geschichte zu setzen.
(Author portrait)
Der Autor und die Autorinnen Wolfgang Pensold, Dr., Studium der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien. Kustos im Technischen Museum Wien für historische Medien und Kurator der permanenten Ausstellung medien.welten. Silvia Nadjivan, Dr., Studium der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft und Politikwissenschaft an der Universität Wien, wo sie bis 2009 tätig war, seit 2010 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für den Donauraum und Mitteleuropa (IDM). Eva Tamara Asboth, MMag., Studium der Geschichte und Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien. Zwischen 2011 und 2014 u.a. wissenschaftliche Mitarbeiterin im Technischen Museum Wien und am Institut für den Donauraum und Mitteleuropa, derzeit Doktorandin am Franz Vranitzky Chair for European Studies, Bereich Zeitgeschichte.

最近チェックした商品