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- > 20th century (1914-1955/49)
Description
(Short description)
1938 lebten in Österreich rund 4.000 Kriegs und Zivilblinde, rund 200 galten als Jüdinnen und Juden. Im Zuge des Zweiten Weltkrieges erblindeten weitere 1.000 Soldaten und Zivilpersonen in Folge der Kampfhandlungen. Auch wenn sie alle dieselbe Beeinträchtigung hatten, konnten ihre Lebensbedingungen nicht unterschiedlicher sein. Diese Studie zeigt auf, in welchem Spannungsfeld zwischen beruflicher Integration, Kooperation, NS-Eugenik und Vernichtung blinde Menschen lebten und inwieweit sie zu Opfern als auch zu AkteurInnen wurden.
(Text)
1938 lebten in Österreich rund 4.000 Kriegs- und Zivilblinde, davon galten rund 200 als Jüdinnen und Juden. Im Zuge des Zweiten Weltkriegs erblindeten weitere 1.000 Soldaten und Zivilpersonen in Folge der Kampfhandlungen. Auch wenn sie alle dieselbe Beeinträchtigung hatten, waren ihre Lebensbedingungen doch sehr unterschiedlich. Diese Studie zeigt erstmals auf, in welchem Spannungsfeld - zwischen beruflicher Integration, Kooperation, NS-Eugenik und Vernichtung - blinde Menschen lebten und inwieweit sie selbst zu Opfern oder auch zu AkteurInnen wurden.
(Author portrait)
Mag.a Dr.in phil. Barbara Juliane Hoffmann, geboren 1978 in Dortmund (D), studierte in Graz und Innsbruck Geschichte und promovierte 2010 an der Leopold-Franzens-Universität. Ihre Dissertation wurde 2011 mit einem Irma-Rosenberg-Förderpreis ausgezeichnet. Lebt und arbeitet in Tirol als Referentin für Öffentlichkeitsarbeit sowie als freischaffende Journalistin. Zuvor war sie beim Tiroler Blinden- und Sehbehinderten-Verband Ressortleiterin für PR & Fundraising. Homepage: www.kriegsblinde.at