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Description
(Text)
Das Recht bedarf einer seriösen theoretischen Fundierung, um seine gesellschaftlichen Funktionen zu erfüllen. Darüber herrscht weitgehend Einigkeit in der Rechtswissenschaft. Ausgehend von dieser Prämisse analysieren anerkannte Wissenschaftler in dem Band rechtstheoretisch brisante Fragen wie die Normenhierarchie oder die Vereinbarkeit inter- und supranationaler Rechtsprechung mit den rechtstheoretischen Grundlagen verschiedener Staaten. Vorangestellt wird eine Definition des Begriffs "Recht", die jüngere internationale Entwicklungen berücksichtigt.
(Table of content)
Aus dem Inhalt:
Vorwort
Heinz Peter Rill: Grundlegende Fragen bei der Entwicklung eines Rechtsbegriffs
I. Was heißt, einen Rechtsbegriff entwickeln?
II. Die Funktion des zu entwickelnden Rechtsbegriffs
III. Norm und Zwangsbewehrung
IV. Das Geltungsproblem
V. Völkerrecht und staatliches Recht
VI. Trennungsthese
Clemens Jabloner: Der Rechtsbegriff bei Hans Kelsen
I. Einleitung
II. Das Recht als Normenordnung
III. Das Recht als effektive Zwangsordnung
IV. Schlussbetrachtung
Michael Pawlik: Der Rechtsbegriff bei H.L.A. Hart
I. Ziel und Grundaussagen von Harts Rechtstheorie
II. Recht als Verbindung von Primär- und Sekundärregeln: Einzelheiten und Kritik
III. Die verschiedenen Standpunkte gegenüber dem Recht
IV. Fazit
Stefan Griller: Der Rechtsbegriff bei Ronald Dworkin
I. Einleitung
II. Prinzipien und Regeln
A. Die Position Dworkins
B. Kritische Würdigung
1. Logischer Unterschied zwischen Regeln und Prinzipien?
2. Konsequenzen eines Konflikts: Ungültigkeit versus Verdrängung?
3. Prinzipien als Optimierungsgebote
4. Zwischenresümee für die Interpretationslehre
III. Die Bedeutung des Prinzipienarguments für den Rechtsbegriff
A. Die Position Dworkins
B. Kritische Würdigung
IV. Schlussbemerkung
Ewald Wiederin: Die Stufenbaulehre Adolf Julius Merkls
I. Die Stufenbaulehre Merkls als Kernelement der Reinen Rechtslehre
II. Der Stufenbau nach der rechtlichen Bedingtheit
1. Notwendigkeit einer hierarchischen Stufung?
2. Baumstruktur statt Stufenbau?
3. Erosion des Stufenbaus infolge Gesetzesbedingtheit der Verfassung?
4. Historischer Hintergrund
III. Der Stufenbau nach der derogatorischen Kraft
1. Die derogatorische Kraft bei Merkl
2. Differenzierungen des Derogationsbegriffs
3. Derogation, Suspension und Invalidation im positiven Recht
4. Folgerungen
IV. Stufenbau und Fehlerkalkül
1. Der Fehlerkalkül bei Merkl
2. Integration des Fehlerkalküls in den Stufenbau nach der rechtlichen Bedingtheit?
3. Fehlerkalkül als Alternativermächtigung?
4. Einwirkungen des Fehlerkalküls auf den Stufenbau nach der derogatorischen Kraft
V. Schlussbemerkung
Michael Potacs: Die Grundnormproblematik
I. Der Anspruch der Reinen Rechtslehre
II. Die Funktion der Grundnorm im System der Reinen Rechtslehre
III. Kritik an der Grundnormlehre
IV. Erkenntnisgegenstand einer beschreibenden Rechtswissenschaft
V. Annahmen einer objektiven Rechtswissenschaft
VI. Schlussbemerkung
Theodor Schilling: Das Verhältnis zwischen Völkerrecht, Gemeinschaftsrecht und staatlichem Recht
I. Einleitung
II. Rechtstheoretische Vorüberlegungen
A. Die Grundnorm
B. Die Rechtsordnungswahl
1. Die externe und die interne Rechtsordnungswahl
2. Konstellationen
III. Gemeinschaftsrecht und mitgliedstaatliches Recht
A. Das institutionelle Prinzip
1. Das institutionelle Prinzip im Verhältnis Völkerrecht/Landesrecht
2. Das institutionelle Prinzip im Verhältnis Gemeinschaftsrecht/mitgliedstaatliches Recht
B. Die Frage nach der koordinierenden Rechtsordnung
1. Mögliche koordinierende Rechtsordnungen
2. Die tatsächlichen Entscheidungen der mitgliedstaatlichen Gerichte
IV. Schluss
Bernd-Christian Funk: Die Leistungsfähigkeit der Stufenbaulehre. Zur Wissenssoziologie eines reduzierten Positivismus
I. Die zwei Seiten der Stufenbaulehre: heuristische Theorie (dictum) und Konstruktionslogik des Rechts (res)
II. Kritik der Grundlagen Stufenbau als Konstruktionslogik des positiven Rechts?
III. Kritik der Stufenbaulehre als Theorie
IV. Wie leistungsfähig ist die Stufenbaulehre (noch)?
Robert Schick: Auslegung und Rechtsfortbildung
I. Einleitung
II. Einschränkungen und Klarstellungen
III. Konzentration auf Einzelnormerzeugung
IV. Rekonstruktion der interpretativen Prämissen
V. Fallbeispiel VfSlg 15.970/2000 (slowenische Amtssprachen-Verordnung)
1. Abschließende Regelung durch die Verordnung
2. Auch Gemeinden sind Verwaltungsbezirke
3. Übernahme der Vorjudikatur
4. Ableitung aus den vorhandenen Prämi