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Description
(Short description)
Wie nahe kann man jemandem kommen, den man kaum kennt: seinem Vater? Einem Mann, der sich kaum von jedem anderen unterschied.
(Text)
Karl H. war weder Deutscher noch Österreicher, auch kein Jugoslawe. Und doch war er in seinem Leben alles das, wie es der Zufall der
Geschichte eben wollte. Seine Geschichte beginnt zwischen den Kriegen, im ehemaligen Kronland Steiermark, im neuen Königreich
Jugoslawien, im heutigen Slowenien. Von dort aus verschlägt es ihn: nach Kaprun, Triest, Sarajewo, nach Jahren in Uniform als Dolmetscher
bei Partisanenverhören wieder zurück nach Salzburg. Karl H. war kein Nazi, aber auch kein Kritiker. Was war er dann?Ein Mann, der durch das 20. Jahrhundert stolperte. Ein Vater, ein Rätsel für seinen Sohn. Albert Holler spürt mit ungeheurerIntensität dem Leben eines Menschen nach, der ihm vertraut war wie kaum jemand und für ihn dennoch immer ein Fremdergeblieben ist. Dieser Roman ist ein Versuch zu verstehen, einem Menschen so nahe zu kommen, wie es nur Literatur kann.
(Author portrait)
Albert Hollergeboren 1955 in Salzburg als Sohn einer italienisch sprechenden Triestinerin und eines deutsch sprechenden Jugoslawen. Er lebt seit 1966 in Graz, wo er als Facharzt für innere Medizin an einem Krankenhaus arbeitet.



