ART BIOGRAPHY : Margot Pilz. Leben. Kunst. (2021. 224 S. 25 Abb. 21 cm)

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ART BIOGRAPHY : Margot Pilz. Leben. Kunst. (2021. 224 S. 25 Abb. 21 cm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783701181759

Description


(Text)
Das Leben von Margot Pilz begann mit einer Katastrophe: Im Zweiten Weltkrieg wurde sie mit sechs Jahren als in Indonesien lebende Niederländerin in das berüchtigte japanische Internierungslager Lampersari auf Java verschleppt, in dem Menschen gefoltert wurden und verhungerten.Nach diesen traumatischen Erlebnissen zog Pilz mit ihrer Familie zuerst in die Niederlande und als junge Frau dann nach Wien, wo sie Fotografie studierte und zu einer herausragenden Vertreterin feministischer Kunst wurde: Wie ihre Kolleginnen Renate Bertlmann und Valie Export kämpfte sie gegen ein überkommenes Frauenbild, das Frauen auf die Rollen als Haushälterin, Liebesdienerin und Babysitterin reduzieren wollte.Ihre Kunst, die Pilz auf immer neuen Gebieten vorantrieb, von der Fotografie über Performances, Skulpturen und Videokunst, erfährt heute die gebührende Wertschätzung in und außerhalb des Kunstbetriebs. Mit thematischen Schwerpunkten wie Umweltschutz und Digitalisierung erweisen sich eine ganze Reihe ihrer Kunstwerke jetzt als visionär.Auf Basis vieler Gespräche mit der Künstlerin stellt die preisgekrönte Kunstkritikerin Nina Schedlmayer dar, wie Leben und Kunst von Margot Pilz durch ihre Kindheit geprägt wurden, wie sie sich ihre Freiheit erkämpfte und welche Sprengkraft ihre Kunst birgt.
(Extract)
Das Fliegen, dieser uralte Menschheitstraum, beschäftigt Margot. Als sie einmal im Herbst 2020 im Zug sitzt, am Weg zu einem ihrer öffentlichen Auftritte, erzählt sie von ihren jugendlichen Flugträumen. »Ich habe immer davon geträumt, dass ich über die Landschaft fliege. Oder im Zimmer herum, über dem Klavier. Ich wollte fliegen lernen. Im Traum konnte ich das. Manchmal bin ich im Traum auch bis zur Decke gesprungen. Das war leicht und schön.«Im Traum befreit sich Margot vom Trauma der Gefangenschaft in japanischen Lagern, wo sie von 1942 bis 1945 eingesperrt war. Obwohl sie sich in ihrer Kunst erst 2014 dezidiert mit ihrer Kindheit im Lager befasst, zieht sich diese doch durch ihre Arbeit und ihr Leben. Gefängniszelle, Ausstellungsraum, Atelier: Margots Weiße Zelle hat viele Dimensionen.
(Author portrait)
Nina Schedlmayer studierte Kunstgeschichte in Wien, Promotion über Kunstliteratur im Nationalsozialismus. War lange im Kulturressort des Nachrichtenmagazins »profil« für bildende Kunst zuständig und ist seit 2019 Chefredakteurin des Kulturmagazins »morgen«. Beiträge in Kunstzeitschriften (Weltkunst, Parnass, Eikon u. a.), der »Zeit« sowie dem »Handelsblatt« und zahlreichen Büchern. Kuratorin mehrerer Ausstellungen, zuletzt »Fiona Tan - Mit der anderen Hand« in der Kunsthalle Krems. Seit 2018 betreibt sie den »artemisia.blog« über Kunst und Feminismus. 2017 erhielt Schedlmayer den ersten Österreichischen Staatspreis für Kunstkritik.

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