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Description
(Text)
Seit über drei Jahrzehnten gestaltet Maxim Biller ein Werk, das in seiner Vielfalt einzigartig in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur ist. Es umfasst Romane, Kurzgeschichten, Kolumnen, Essays, Songs, Theaterstücke und Kinderbücher. In seinen Texten verschmelzen verschiedene literarische Traditionen Europas und Nordamerikas zu etwas Eigenem. Die provokative Art des Journalisten Biller, die in der Öffentlichkeit oft den stärksten Widerhall findet, ist nur eine Facette seines Schaffens. Sein Werk weist auch sanfte Töne und mitunter postmoderne Züge auf. Es setzt sich mit der Unerlässlichkeit des Erinnerns auseinander und beleuchtet die Abgründe von Familiengeschichten. Es lässt jüdische Erzähltraditionen auf unvergleichliche Weise in deutscher Sprache fortleben.Das Heft betrachtet Maxim Billers polyphones Werk in exemplarischen Analysen aus wissenschaftlicher und kritischer Sicht. Erstmals wird dabei auch der im Marbacher Literaturarchiv aufbewahrte Vorlass einbezogen, wodurchsich ein neuer Blick auf die Schreibverfahren des Autors ergibt.
(Table of content)
Erika ThomallaDer fragende Erzähler. Maxim Billers Poetik. Einblicke in den VorlassClaudius SeidlMaxim Billers WitzHendrikje J. Schauer"Wenn ich einmal reich und tot bin". Maxim Biller und die Literaturkritik 1990Eckhard SchumacherKritik und Krise. Gegenwartsliteraturgeschichtsschreibung mit Maxim BillerAnnika HildebrandtEigene Lieder. Maxim Billers andere Popästhetik zwischen Songs und SelbstporträtPhilipp TinglerSchwankende Psychen oder Wichtig und sinnlos.Zu Maxim Billers Verortung in der jüngeren GeistesgeschichteMartina Wagner-EgelhaafLeben/Schreiben im Post-Holocaust. Maxim Billers "Biografie"Ulf PoschardtEigentlich ist die Sache ganz einfach Florian GlückMaxim Billers Jahre mit Rainald Goetz. Eine Schriftstellerbeziehung im KontextMara DeliusVersuch über den Ruhestörer oder Warum Maxim Biller kein deutscher Kritiker sein darfBibliografieNotizen
(Author portrait)
Erika Thomalla ist Professorin für Buchwissenschaft/Digitale Buchkultur am Zentrum für Buchwissenschaft der Ludwig-Maximilians-Universität München.