"Ungeborene Gespräche" : Poetische Zitierkunst in Arno Schmidts Dialogfragment "Julia, oder die Gemälde" (Abhandlungen zur Literaturwissenschaft) (2025. ii, 321 S. II, 321 S. 11 Abb., 2 Abb. in Farbe. 235 mm)

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"Ungeborene Gespräche" : Poetische Zitierkunst in Arno Schmidts Dialogfragment "Julia, oder die Gemälde" (Abhandlungen zur Literaturwissenschaft) (2025. ii, 321 S. II, 321 S. 11 Abb., 2 Abb. in Farbe. 235 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版/ページ数 300 p.
  • 言語 GER
  • 商品コード 9783662715079

Full Description

Die vorliegende intertextuelle Untersuchung behandelt die Zitierweise Arno Schmidts in seinem letzten fragmentarischen Prosatext „Julia, oder die Gemälde". Schmidts späte Dialogromane zeichnen sich durch eine in der deutschsprachigen Literatur einzigartige Fülle von Zitaten aus - handelt es sich hierbei um banalen Eklektizismus oder eine metapoetische Kompositionstechnik? Um Letzteres nachzuweisen, konzentriert sich die Untersuchung auf die im Werk neu zitierten Literaturen, zeichnet an ihnen die differenzierte Verarbeitung von Fremdtexten nach und entwirft eine mögliche Dramaturgie ihrer Zeichensprache.

Contents

I. Einleitung: Julia, oder die Gemälde als Zitatkunstwerk lesenII. Pfennig-Magazin-Zitate - Abzweigungen in unzugängliche Gefilde1.Zitate als kurze entlegene Wendungen - Hörrohre, Malerwerkstatt der Kinder, Tanz, Lichtenberg, Der Matrose, Hund der Spritzenleute, Bluteid und Haut des Verbrechers2.Längere Zitate als Kompositionsformen der Textlandschaft - Lieblingsgerichte großer Männer - Das Zitat als Ouvertüre - Lady Esther Stanhope - Das Zitat als Manuskript - Weibliche Pflege - Das Zitat als diktierte Ironie - Die Adersbacher Felsen - Das Zitat als Wegweiser ins Entlegene - Anekdote und Bauchreden - Das Zitat als Parataxis von profaner und entlegener Erzählung - Das Neueste aus der Natur= und Gewerbswissenschaft - Der Übergang des Zitats vom profanen Dialog in den entlegenen KommentarIII. Ausgegrabene Literaturen - das Zitat als progressiver Regress1.›What remains the work‹ - Zitierte Desiderata - Eduard Stucken - Moritz Gottlieb Saphir - Hermann Sudermann2.Das Zitat als Bruchstück der verschollenen Zeit - Joseph von Lauff - Arnold UlitzIV. „Sincerity" und Irritation -die satirische Komposition boshafter Zitate von Howard Phillips Lovecraft1.Kurze Zitate - Entlegene Wendungen, Unzeitgemäße Sprüche und Signale der Textentwicklung.2.Jherings ›Etym-Analyse‹ von The Call of Cthulhu - Der Wechsel des Erzählverhaltens im Zitat.3.Skurrile misogyne Sexualität und Fluch der Zukunft - Das Zitatstratum als integraler Bestandteil der Zitierkunst.4.mongrelism - bolshevism Communism - sovietism capitalism fascism - Die exzentrische Klimax der Zitate.5.„an ass[hole] [...] in the name of art" - Das Zitat als Parodie.V. Die Verarbeitung des „Schreibknechts" Jakob Lorber - Zitieren als ko(s)misches Verfahren1.Unausgewiesene Kurzzitate: Lancierung Lorbers im Text.2.Das Zitat als parataktische Konstruktion des Poeten Jakob Lorber.3.Zitate als Bausteine eines lebenden Bildes.4.Zitierende Verarbeitung der Perichorese.VI. Mit Rider Haggard-Zitaten ins entlegene Reich der Tausendeins1.Kurzzitate der ersten Phase - Der spirituelle Charme der Femme fragile.2.Etymisierung‹ von Haggard-Romanen - Das Zitat als Provokation der Femme fatale.3.Der „defekte Rest" seines Werkes - Die Erzeugung des eher schwachen Autors als Zitatmontage.4.Kurzzitate der zweiten Phase - Subkutane Pfade ins Reich der Tausendeins.VII. Die zitierte Welt der Thousand Nights and a Night - Wiederkehr einer burlesken Ordnung der Dinge1.Die vulgären ›Schätze‹ des Märchenhaften - Zitierende Verarbeitung der Anmerkungen. - Obszöne Skurrilitäten - Gender Trouble als ›Sängerkrieg‹ - Anekdotische ›Satires on the Sex‹ - Häretische Invektiven - Provokante Verdopplung eines rassistischen Narrativs2.Verhöhnungen und lehrhafte „Wispelwörtchen"- Zitierte und zitierende Schülerinnen.- Die Schülerinnen der Arbeitsgemeinschaft - Die Tausendeins als lehrende Schülerin3.›Ungeborene Gespräche‹ - Die Nights im Zitatstratum.4.Burlesker Realismus der Zitate von Tausendeins - Das Drängen der Zitate im subkutanen Text - „Arabisch wissen Bräute" - Im Zitaten-Reich der Tausendeins5.„1001 & ihr Student" - Zitier- & Lebenskunst im Novecento. - Lebendes Zitat - Die Arabian Nights fa[uc]ktisch leben - Bulûkiyah neu schreibenVIII. Ausklang: ›Die beste Beilage zu einem Zitat ist ein zweites Zitat.‹.

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