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Full Description
In diesem Open-Access-Buch wird Marc Richirs Projekt einer Neugründung der Phänomenologie untersucht, das unter dem Leitfaden der Spannung des konkreten Leibes und der subjektiven Leiblichkeit als Weltbezüglichkeit das Phänomen als Phänomen in den Blick zu bekommen versucht. Das Selbst fällt für Richir weder mit dem Leib (dem Phänomenologischen) noch mit dem Körper (dem Symbolischen) zusammen. Zwischen beiden Registern besteht ein unvermeidlicher Abstand, der auf den Überschuss der Erfahrung, das Abenteuer der Sinnbildung in ihrer unendlichen Mannigfaltigkeit hindeutet.
Die These der Studie ist, dass der Überschuss des Leibes und der Leiblichkeit im Überschuss des Sprachphänomens bezeugt ist und dass die Spannung zwischen der phänomenologischen Darstellung des Leibes bzw. der Leiblichkeit und ihrer symbolischen Bestimmung im Sprachlichen aufgezeigt werden kann. Zudem wird die interdisziplinäre Anschlussfähigkeit des Ansatzes Richirs profiliert.
Contents
Einleitung.- Die Χώρα (Leiblichkeit) als die Grundlage der Phänomenologie.- Die Unbestimmtheit der Wahrnehmungsobjekte und der symbolischen Institution.- Das Leibliche Selbst.- Leib, Intentionalität, Passivität und Bildlichkeit.- Das Erhabene.- Die Betrachtung von Kunstwerken: die Leiblichkeit und die „perzeptive" Phantasia.- Affektivität und Weltbezüglickeit (Heidegger und Richir).- Leib, Leiblichkeit und Sinneröffnung.- Schlussfolgerung, Diskussion und Ausblick.