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Full Description
Die Studie leistet einen wichtigen Beitrag zur kritischen Reflexion professioneller Beratung, indem sie aufzeigt, wie in der Erziehungsberatung Differenz konstruiert und wirkmächtig verhandelt wird. Im Fokus steht die Frage, wie Berater*innen auf gesellschaftlich verfügbare Deutungsmuster zurückgreifen, um ihre professionelle Handlungsfähigkeit in einem Spannungsfeld widersprüchlicher Anforderungen und Anerkennungslogiken zu sichern. Beratung wird dabei als ein Ort der Aushandlung sichtbar, an dem sich Unterstützung und soziale Kontrolle, Reflexion und die Reproduktion von Machtstrukturen untrennbar miteinander verbinden. Die machttheoretisch und differenzkritisch fundierte Analyse professionellen Wissens verdeutlicht, wie eng der Einsatz von Differenzwissen mit der Legitimation professioneller Praxis verknüpft ist und Beratung als gesellschaftlich und historisch eingebettete Praxis sowohl gesellschaftliche Normen und Differenzkonstruktionen stabilisieren als auch Räume für emanzipatorische Prozesse eröffnen kann. Die kritische Auseinandersetzung mit normierenden Wissensbeständen und die Reflexion über die eigene Verstrickung in gesellschaftliche Machtverhältnisse erweisen sich dabei als zentrale Voraussetzungen für eine machtsensible und transformative Beratungspraxis.
Contents
Beratung, Wissen, Differenz eine erste Annäherung an einen uneinheitlichen Gegenstand.- Das Untersuchungsfeld (Erziehungs-)Beratung.- Der Untersuchungsgegenstand (Differenz-)wissen.- Das objektivierte, gesellschaftliche und kollektive Wissen über die Anderen.- Methodisches Design.- Auskünfte über das different Andere.- Im Wissen um die Anderen.



