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Full Description
In das Open-Access-Buch Klimaanpassung, Hochwasser und Resilienz gehen Ergebnisse und Erfahrungen aus dem gleichnamigen vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Verbundprojekt KAHR (KlimaAnpassung, Hochwasser und Resilienz) ein. Insgesamt waren 13 Verbundpartner aus Forschung und Praxis sowie zahlreichen verschiedenen Disziplinen an den wissenschaftlichen Arbeiten beteiligt. Das Buch behandelt die weitreichenden Auswirkungen der Hochwasserkatastrophe im Juli 2021 in Deutschland, insbesondere in den Regionen Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Es beleuchtet die physischen, sozialen und wirtschaftlichen Folgen des Ereignisses, das zu massiven Schäden an Infrastruktur, Wohngebäuden und kritischen Infrastrukturen führte. Die Autorinnen und Autoren analysieren die Herausforderungen im Rahmen des (Wieder-)Aufbaus und betonen die Notwendigkeit eines integrierten Hochwasserrisikomanagements, das technische, natürliche und soziale Aspekte berücksichtigt.
Ein zentrales Anliegen des Buches ist es, aus den Erfahrungen der Katastrophe zu lernen und resilientere Strukturen für zukünftige Hochwasserereignisse zu schaffen. Dazu werden verschiedene Maßnahmen zur Verbesserung der einzugsgebietsweiten natürlichen und technischen Retention sowie Infrastrukturanpassung, privater Vorsorge und Anpassungen in der Raumplanung vorgestellt.
Darüber hinaus wird die Rolle der Wissenschaft hervorgehoben, um evidenzbasierte Entscheidungen zu treffen und den Wissenstransfer zwischen Forschung und Praxis zu fördern. Besondere Aufmerksamkeit gilt auch den sozialen Aspekten des Wiederaufbaus in benachteiligten Quartieren, wo die Vulnerabilität der Bevölkerung durch soziale Ungleichheiten verstärkt wird.
Das Buch bietet konkrete Empfehlungen für politische Entscheidungsträger:innen, Planer:innen und Praktiker:innen im Bereich des Hochwassermanagements sowie für betroffene Bürger:innen. Es schließt mit einem Ausblick auf zukünftige Herausforderungen im Kontext des Klimawandels und plädiert für eine stärkere Integration von Risikokommunikation in alle Phasen des Hochwassermanagements - von der Vorsorge über die Bewältigung bis hin zur Nachsorge.
Contents
Einführung.- Das Hochwasser von Mitte Juli 2021.- Wiederaufbau - Verschiedene Phasen, aktueller Stand, Resilienz.- Hochwasserbemessung, Extremszenarien und Klimawandel am Beispiel des Ahrtals.- Bevölkerungsbefragungen und Experteninterviews in stark betroffenen Gebieten koordinieren.- Aufnahme nur kurzfristig erfassbarer Geländebefunde nach Hochwasserereignissen.- Gebäudeschäden.- Wirtschaftliche Auswirkungen: eine Unternehmensbefragung gewährt detaillierte Einblicke.- Die Auswirkungen des Hochwassers 2021 auf die mentale Gesundheit der Betroffenen.- Auswirkungen von Brücken auf das Abflussgeschehen 2021.- Wirkanalyse und Umsetzungsbewertung einzugsgebietsweiter Retentionspotentiale für die Ahr.- Hochwasserresilienz an Inde und Vicht.- Wie die Bewältigung von Hochwasserereignissen gelingen kann - Optimierungsansätze im operativen Hochwasserschutz.- Interkommunale Kooperation zur Stärkung des regionalen Hochwasserrisikomanagements.- Risikobasierte Raumplanung für den Wiederaufbau.- Kritische und sensible Infrastrukturen im Wiederaufbau.- Soziale Infrastrukturen.- Post-Katastrophen Wiederaufbau in benachteiligten Quartieren.- Private Hochwasservorsorge in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz nach der Juli-Flut 2021: Was haben Haushalte umgesetzt und welche Bedarfe bestehen.- Kommunikation während des Wiederaufbauprozesses.- Erfahrungen im Wiederaufbau.- Anwendung wissenschaftlicher Ergebnisse im Aufbau nach der Flutkatastrophe im Ahrtal 2021.- Conclusion: 10 Empfehlungen, Effektivität/Akzeptanz von Maßnahmen, Outcomes/Impacts.