- ホーム
- > 洋書
- > ドイツ書
- > Social Sciences, Jurisprudence & Economy
- > Education Science / Pedagogic
- > general surveys & lexicons
Full Description
Self-Tracking - etwa mit Schrittzählern, Fitness-Apps oder CO2-Trackern - steht exemplarisch für die Messregime in modernen Gesellschaften und ihren Anspruch, Verhalten zu steuern. Die pädagogischen Dimensionen dieser Praktiken sind bislang kaum systematisch erforscht. Die Studie füllt diese Lücke: Sie zeigt, wie Self-Tracking mit Lernen, Bildung, Üben und Erwachsenenerziehung verflochten ist. Empirisch fundiert rekonstruiert sie Praxen und Erfahrungen von Selbstvermesser*innen und stellt sie in Relation zu den Designs von Self-Tracking-Artefakten. Durch die Verbindung von Praxisforschung mit präzisen wie kreativen Medienanalysen eröffnet sie einen neuen Zugang zur Erforschung pädagogisierter Lebensführung - und tritt zugleich monokausalen Transformationsnarrativen der Digitalisierung kritisch entgegen.
Das Buch richtet sich an Forschende, die sich mit digitaler Transformation und qualitativen Forschungszugängen zu Praktiken mit digital-materiellen Artefakten auseinandersetzen. Angesprochen sind auch Personen aus Bildungspraxis, Bildungspolitik und dem EdTech-Umfeld, die an Forschung zu den Widersprüchen und Brüchen digitaler Alltagspraktiken interessiert sind.
Contents
Einleitung.- Zur Technisierung von Selbstvermessung.- Quantifizierung, Vermessung und Berechnung.- Die Regierung Erwachsener im Medium gesundheitlicher Selbstvermessung.- Selbstvermessung als Praxis mit designten Artefakten und operativen Diagrammen.- Zwischenfazit und empirische Fragestellung.- Methoden und Methodologie.- Empirische Ergebnisse der Analyse der Artefaktensembles.- Empirische Ergebnisse in der Zusammenschau Pädagogische Selbstvermessung.- Diskussion und Ausblick.