Full Description
Was es für jugendliche Schüler*innen in Österreich bedeutet ein- oder mehrsprachig zu sein, als Dialektsprecher*in zu gelten, Deutsch als ‚Muttersprache' zu sprechen oder als ‚Zweitsprache' zu lernen, wird in dieser Studie subjektivierungsanalytisch untersucht. Durch die Verknüpfung von sprachbezogenen Selbst-Positionierungen in Gruppendiskussionen mit (Bildungs-)Diskursen, werden Machtwirkungen diskursiven Wissens über Sprachen und Sprecher*innen in Bildungskontexten sichtbar. Aufgezeigt wird, welche Schüler*innen-Subjekte in der und durch die Schule der Migrationsgesellschaft im doppelten Sinne sprachlich gebildet werden.
Contents
Die Sprache(n), das Selbst und die Schule - zur Einleitung.- Die diskursive Konstruktion von Sprachigkeit.- Diskurs - Macht - Schule.- Die schulische Ordnung von Sprachigkeit: Sprachbezogene (Bildungs-)Diskurse.- Subjektivierungsprozesse analysieren.- Forschungskonzeption und -prozess.- Erläuterungen zur Ergebnisdarstellung.- Das Deutungsmuster Zugehörigkeit:.- Das Deutungsmuster Wertigkeit.- Das Deutungsmuster Norm(alität).- Wertvolle Sprachigkeit als Normalität.- Sprachbezogene Modellsubjekte.- Results revisited: Rekonstruktive Reflexionen.