Description
(Text)
In diesem Band wird ein Bogen geschlagen von den erziehungswissenschaftlichen Grundlagen pädagogischer Beziehungen über aktuelle Bezugspunkte des Forschungsdiskurses hin zu der Fragestellung, wie pädagogische Beziehungen sich unter dem Primat der Verhinderung von (sexueller) Gewalt gegen Adressat_innen gestalten lassen. Von dem Vertrauensverlust ausgehend, den die bekannt gewordenen Entgrenzungen pädagogischer Beziehungen verursacht haben, werden "klassische" Themen wie die Balancierung von Nähe und Distanz oder antinomische Strukturen ebenso verhandelt, wie aktuelle Diskurse zu Spannungsfeldern wie Qualitätsentwicklung, Professionsethik oder zur Standardisierbarkeit von pädagogischen Beziehungen.
(Table of content)
Pädagogische Beziehungen: Pädagogische Beziehungen und Arbeitsbündnisse als Grundlage von Pädagogik.- Geschichte von 'Pädagogischen Beziehungen'.- Pädagogische Beziehungen als Ort von Anerkennung und Beschämung.- Antinomien als Struktur pädagogischer Beziehungen.- Bezugspunkte pädagogischer Beziehungen: Biographische Erfahrungen von Sexualität und Macht als Bezugspunkt für pädagogische Beziehungen.- Leiblichkeit und Körper als Dimension pädagogischer Beziehungen.- Affekte und Emotionsarbeit als Ressource und Risiko in pädagogischen Beziehungen.- Pädagogische Beziehungen nach der Debatte um sexuelle Gewalt.- Nähe und Distanz in pädagogischen Beziehungen.- Organisatorische Rahmungen für pädagogische Beziehungen.- Sind pädagogische Beziehungen standardisierbar?- Reglementierung pädagogischer Beziehungen im Rahmen von Schutzkonzepten.