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Full Description
Felix Brandl befasst sich mit Bernhard Laum und Wilhelm Gerloff sowie ihren Theorien zur Geldentstehung. Vermittels einer Weiterentwicklung des Gerloffschen Konzeptes der Kaufmacht bietet er einen neuen Blickwinkel auf die Rolle des Geldes in aktuellen geldtheoretischen und -politischen Diskussionen, indem er auf die Bedeutung der Verwendungsfähigkeit des Geldes aufmerksam macht. Die betrachteten Theorien sowie die zugehörige Darstellung und Analyse der Rezeptionsgeschichten bilden den Analyserahmen, in dem Brandl die Anschlussfähigkeit eines heterodoxen Verständnisses des Geldes an moderne Diskussionen der Geldtheorie demonstriert. Ein Schlüsselelement seiner Argumentation ist die Rekonstruktion der Vorstellungen Gerloffs von den Aufgaben der Geldpolitik. Der Autor fragt, wie sich diese zu modernen Diskussionen um Aufgabe und Funktionsweise der Geldpolitik verhalten und kommt zu dem Ergebnis, dass Geld von seinen Beschränkungen der Verwendung her gedacht werden muss, womit er die ordnungspolitische Dimension geldpolitischer Institutionen betont.
Contents
Hintergrund und Annäherung an frühe geldtheoretische Überlegungen in Frankfurt.- Stand der geldtheoretischen Diskussion zu Beginn des 20. Jahrhunderts.- Teil I: Bernhard Laum - „Heiliges Geld".- Bernhard Laum - Vita und Werdegang.- Bernhard Laums Theorie der Geldentstehung.- Teil II: Wilhelm Gerloff - Zur Entstehung und Entwicklung des Geldes.- Wilhelm Gerloff - Vita und Wirken.- Gerloff zur Geldentstehung und -entwicklung.- Rezeptionsgeschichte.- Das Verhältnis der Theorien Laums, Gerloffs und Knapps zueinander.- Teil III: Die „Kaufmacht" des Geldes in Geldpolitik und Geldtheorie.- Die „Kaufmacht" des Geldes - Grundlagen.- Die Kaufmacht als normativer Begriff.- Die Verortung von Werturteilen in der Geldpolitik.- Die Kaufmacht als deskriptiv-analytischer Begriff.- Schluss.