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Description
(Text)
Was ist Architekturwahrnehmung? Sicherlich ist sie Voraussetzung für praktisches Handeln. Aber was uns in diesem Zusammenhang mehr interessiert: Sie ist auch Voraussetzung von Architekturtheorie. Ist sie einfach die reflektierende Bewusstwerdung der gebauten Umwelt? Oder ist sie ein plötzlich sich offenbarendes Aha-Erlebnis, ein Gewahrwerden der Mauern um uns herum? Gründet sie auf einer Tradition des Nachdenkens über geplante oder ausgeführte Architektur? Hilft uns zum Verständnis das Kompendium der Texte, mit denen Architekten ihr eigenes Werk schriftlich interpretieren? Oder schadet etwa unserer Aufnahmefähigkeit ("wegen Überfüllung geschlossen") die Kenntnis all dessen, was zum Bauen gesagt wurde (von Vitruv bis Koolhaas), also der Fülle der schriftlichen Überlieferung?
(Table of content)
Einleitung.- Parthenon.- Pantheon.- Hagia Sophia.- Zwischenbilanz I.- Kölner Dom.- Villa Rotonda.- Exkurs I, Hinweis / Geste.- Boullée.- Völkerschlachtdenkmal.- Erinnerter Raum.- Exkurs II, Fata Morgana Einsteinturm.- Zwischenbilanz II.- Rietveld-Haus.- Exkurs III, Rechter Winkel.- I.G.- Farben-Verwaltungsgebäude.- Ronchamp.- Wildes Bauen.- Exkurs IV, Blicken.- Zimmermanns Traum.- Philharmonien.- Ferropoles.- Shigeru Ban in Metz.- Märchenschlösser.- Schlussbilanz und Nachwort.
(Author portrait)
Ulf Jonak, geboren 1940 in Köslin, ist Professor für Gestaltung und Architekturtheorie an der Universität Siegen. Er hat mehrere Bücher und zahlreiche Aufsätze zur Architekturtheorie veröffentlicht.