- ホーム
- > 洋書
- > ドイツ書
- > Social Sciences, Jurisprudence & Economy
- > Education Science / Pedagogic
- > public education (school & university)
Description
(Text)
Masterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 2, Donau-Universität Krems - Universität für Weiterbildung (Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Thema, wie Schulen Krisen bewältigen und Maßnahmen im Kontext von Krisenmanagement und Schulentwicklung treffen können. Konkret geht es um die Analyse der bestehenden Strukturen und der anschließenden Erstellung eines Leitfadens für Notfall- und Gefahrenabwehrmanagement.Das erste Kapitel soll den theoretischen Hintergrund der Begriffe "Notfall, Krise und Trauma" näher erläutern sowie die aus einem traumatischen Ereignis möglicherweise resultierenden Auswirkungen auf den bzw. die jeweils Betroffene(n) beschreiben. Überdies soll kurz skizziert werden, welche neurobiologischen Abläufe im Gehirn bei Traumatisierungen stattfinden, um ein Verständnis für psychologische Interventionsmaßnahmen nach krisenhaften Ereignissen zu gewinnen.Krisen sind für Schulen aus organisatorischer Sicht existenzgefährdend. Die schwierigen, mit einem Umbruch verketteten Entscheidungssituationen und Abläufe werden als Organisationsphänomene im zweiten Teil der Arbeit dargestellt.Der dritte Teil dieser Master Thesis geht den Fragen nach, welche präventiven Maßnahmen und notwendigen Vorbereitungen die Institution Schule im Zuge ihres Krisenmanagements treffen sollte und welche Organisationsstrukturen aufgebaut werden müssen, um in den unterschiedlichen Krisensituationen schnell über professionelle Bewältigungsstrategien zu verfügen. In diesem Teil der Arbeit wird auch beschrieben, wie externe Krisenhelfer/innen mit Schulen zusammenarbeiten und welche Rollen bzw. Aufgaben dabei den Mitgliedern der Schulgemeinschaft zukommen. Krisen abzuwenden bzw. zu begrenzen ist das primäre Ziel jedes Krisenmanagements in der Organisation Schule.Die Implementierung von Krisenteams, Handlungs- bzw. Krisenplänen, Krisenintervention und Öffentlichkeitsarbeit, die im Krisenfall die Basis für das Handeln darstellen, werden im Kapitel 4 beschrieben.In Teil 5 der Arbeit soll Sensibilität für die unterschiedlichen Formen der Gewalt an Schulen geweckt werden, und es sollen konkrete Möglichkeiten der Prävention beschrieben werden. Schulen müssen der Gewalt entschlossen entgegenwirken und Handlungsmuster entwickeln, wie sie in verschiedenen Konflikt- und Krisensituationen angemessen reagieren. Tod und die damit verbundene Trauer sind Teile unseres Lebens und machen auch vor schulischen Institutionen nicht Halt. Der 6. und letzte Abschnitt soll die schulischen Möglichkeiten dieser Trauerarbeit beleuchten.
(Author portrait)
Dipl. Päd. und MA Sabine Schodritz wurde 1962 in Hainburg/D. geboren. Nach Abschluss des Bundesrealgymnasiums in Bruck/L arbeitete sie einige Jahre im Bereich der Finanzdienstleistung. 1990 schloss sie ihre Ausbildung an der Pädagogischen Akademie mit dem Lehramt für Hauptschulen ab. Die Ausbildung zur Volksschullehrerin absolvierte sie während ihrer Tätigkeit als Hauptschullehrerin berufsbegleitend. Ab dem Jahr 2000 widmete sie sich zusätzlich zu ihrer Lehrtätigkeit, dem Aufbau und der Leitung eines Lern- und Nachhilfeinstituts, welches sie bis 2010 sehr erfolgreich führte. In den Jahren 2011- 2013 absolvierte die Autorin den Universitätslehrgang Educational Leadership Schulmanagement an der Donau Universität Krems und schloss diesen mit dem akademischen Grad des Master of Arts ab. Während ihrer langjährigen Lehrtätigkeit an Schulen wurde die Autorin immer wieder mit den kleinen und größeren Krisen des Schulalltags konfrontiert. Bedingt durch diese Erfahrungen beschäftigte sie sich daher eingehend mit den Hintergründen und Voraussetzungen eines erfolgreichen Krisenmanagements.