Unangemessen und instabil : Die Konstruktion der Diagnose 'Borderline-Persönlichkeitsstörung' als Zusammenspiel von Diskurs und Erfahrung (Geschlecht - Kultur - Gesellschaft. Gender - Culture - Society Bd.19) (2015. 192 S. 21 cm)

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Unangemessen und instabil : Die Konstruktion der Diagnose 'Borderline-Persönlichkeitsstörung' als Zusammenspiel von Diskurs und Erfahrung (Geschlecht - Kultur - Gesellschaft. Gender - Culture - Society Bd.19) (2015. 192 S. 21 cm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783643131638

Description


(Text)
Seit 1980 soll die ,Borderline-Persönlichkeitsstörung' ein "tiefgreifendes Muster von Instabilität" bei vornehmlich weiblichen Betroffenen beschreiben. Die vorliegende Arbeit eröffnet eine kritische Perspektive auf diese Diagnose. Mithilfe der theoretischen Ansätze von Michel Foucault und Judith Butler werden insbesondere autobiographische Erfahrungsberichte sowie Selbsthilfebücher analysiert. Dabei wird verdeutlicht, wie einerseits Geschlechternormen und andererseits dialogische Aushandlungen sowie (sprachliche) (Re)Inszenierungen Vorstellungen von Normalität und Abweichung formen. Gleichzeitig verortet die Arbeit die 'Borderline-Persönlichkeitsstörung' in (historischen) Diskursen um ähnlich vergeschlechtlichte psychiatrische Diagnosen und zeigt, dass die 'Störung' in ihrer aktuellen Gestalt auch ein Ergebnis der Durchsetzung einer medizinisch-neurobiologisch orientierten diagnostischen Psychiatrie ist.

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