- ホーム
- > 洋書
- > ドイツ書
- > Social Sciences, Jurisprudence & Economy
- > Media & Communication
- > journalistics & press
Description
(Text)
Wie gehen die Medien mit dem Rechtsterrorismus um?
Und wie sollten sie es tun?
Zur Praxis der journalistischen Berufsethik im Ländervergleich
Nach dem Terrorakt von Oslo und Utøya im Juli 2011 in Norwegen und der Entdeckung der NSU-Zelle in Zwickau und deren Mordtaten im November 2011 stellt sich die Frage, warum die Medien in beiden Staaten den Rechtsterrorismus während vieler Jahre praktisch übersehen haben. Und seit seiner Entdeckung kritisieren viele besorgte Bürger den Mangel an Recherche und den Propagandaeffekt, der durch Sensationsberichte über Täter, Opfer und Prozesse entsteht.
In diesem Buch beleuchten Journalisten und Medienforscher aus Deutschland und Norwegen die Aufgaben und Funktionen des Journalismus im Umgang mit Rechtsterrorismus und seine ethischen Maximen - mit dem Ziel, Orientierungshilfen zu geben und das öffentliche Bewusstsein gegenüber dieser ebenso brisanten wie unterschätzten Thematik zu schärfen
(Author portrait)
Prof. Dr. phil. Michael Haller, geb. 1945, war während 25 Jahren als Journalist in leitender Funktion in verschiedenen Medien des deutschen Sprachraums tätig. Von 1993 bis zu seiner Emeritierung Ende 2010 hatte Haller den Lehrstuhl für Journalistik an der Universität Leipzig inne. Er ist wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Praktische Journalismus- und Kommunikationsforschung in Leipzig und Leiter der Journalismusforschung an der Hamburg Media School. Hauptforschungsgebiete: Redaktions- und Qualitätsforschung sowie journalistische Methoden und Berufsethik. Er ist Gründungsherausgeber von Message, Internationale Zeitschrift für Journalismus, sowie Verfasser zahlreicher wissenschaftlicher Publikationen und einschlägiger Standardwerke zum praktischen Journalismus.