Description
(Text)
Was 1943 unter dem Titel Das Sein und das Nichts von Jean-Paul Sartre (1905 - 1980) als phänomenologische Ontologie verfasst wurde, erwies sich für die Frage der Fremdexistenz von besonderer Bedeutung. Das Spannungsverhältnis zwischen bewussten Existenzen, die nach freier Selbstbegründung suchen, gelangt anhand von Sartres vielbeachteter Theorie des Anderen zur Darstellung. Erstmals werden die Untersuchungsergebnisse mit den bis heute randständigen literarischen Essays. Was ist Literatur? (1947) kontrastiert und über eine umfassendere Analyse von Freiheit, Anerkennung und Verantwortung für das Problem der Fremdexistenz fruchtbar gemacht