- ホーム
- > 洋書
- > ドイツ書
- > Social Sciences, Jurisprudence & Economy
- > Education Science / Pedagogic
- > didactics, methodics, school education
Description
(Text)
Johannes Roloff belegt, ausgehend von der Theorie zum kulturellen Gedächtnis, dass Nationalsozialismus und Holocaust nach einem langen und steinigen Weg Eingang in das kulturelle Gedenken der deutschen Gesellschaft gefunden haben. Dieser Sachverhalt sollte sich insbesondere in der Bildung bzw. dem Geschichtsunterricht zu diesem Thema niederschlagen, indem Schülerinnen und Schüler bspw. lernen, von gegenwärtigem, öffentlichem Gedenken ausgehend, Gegenwart und Vergangenheit zu erklären. In dem vorliegenden Werk analysiert der Autor das (religions-)pädagogische Konzept "Erziehung [bzw. Religionspädagogik] nach Auschwitz" (Theodor W. Adorno) und das geschichtsdidaktische Programm "Konfrontationen" (Fritz Bauer Institut) in Bezug auf ihre (Unterrichts-) Prinzipien und Methoden und evaluiert dessen Nutzen für ein Lernen im Sinne des kulturellen Gedächtnisses. Daraus werden schließlich Vorschläge für die jeweiligen Programme und praktische Hinweise für Pädagogen und Pädagoginnen abgeleitet.
(Author portrait)
Dr. Wilhelm Schwendemann, Professor für Evangelische Theologie und Didaktik an der Evangelischen Hochschule Freiburg; Freiburger Institut für Menschenrechtspädagogik.