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Description
(Text)
Jüngere gesellschaftliche Herausforderungen und das aus ihnen resultierende wissenschaftliche Interesse an der Geschichte interkultureller und interreligiöser Beziehungen haben der Frage nach dem Umgang mit Minderheiten gesteigerte Relevanz verliehen. Das Mittelalter wird zunehmend als eine Epoche wahrgenommen, in der nicht nur heute drängende Probleme zwischen den großen monotheistischen Religionen Europas auftraten und ihre spezifische Prägung erfuhren, sondern auch Versuche zur Regelung oder Lösung dieser Spannungslagen unternommen wurden. Der Iberischen Halbinsel kommt in bei diesen Prozessen eine besondere Bedeutung zu, wie die vorliegenden Beiträge einer internationalen Tagung zeigen. Sie eröffnen Perspektiven auf ein grundlegendes Thema der europäischen Geschichte und bündeln zugleich die breite spanischsprachige Forschung der letzten Jahre, die im deutschsprachigen Raum oftmals nicht hinreichend zur Kenntnis genommen worden ist.
(Author portrait)
Klaus Herbers, geb. 1951, ist Professor für Mittelalterliche Geschichte in Erlangen/Nürnberg und einer der führenden deutschen Mediävisten zu den Themen Papsttum, spanische Geschichte und zum Jacobus-Kult.Nikolas Jaspert, geb. 1962, studierte Geschichte, Kunstgeschichte, Hispanistik und Anglistik in Berlin und Madrid. Seit 2005 ist er Professor für die Geschichte des Mittelalters unter besonderer Berücksichtigung des Späten Mittelalters an der Ruhr-Universität Bochum. Seine Interessens- und Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der mediterranen, insbesondere iberischen Geschichte des Mittelalters, der Kreuzzüge, der Ordensgeschichte, der Ritterorden und der deutsch-spanischen Beziehungen.