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Description
(Text)
Leonard Nelson (1882 - 1927), als Begründer der neo-sokratischen Methode und durch seinen Beitrag für die Tierethik zunehmend bekannt geworden, wird philosophiegeschichtlich meist der "psychologischen Richtung des Neukantianismus" zugeordnet; seine Nähe zu der Analytischen Philosophie, deren Fragestellungen und Methoden er teilweise vorweggenommen hat, wird jedoch leicht übersehen.
Nelson richtete seine kritischen Analysen in systematischer Absicht zunächst auf klassische Problemfelder und Grundsatzfragen der Erkenntnis- und Begründungsphilosophie, der Logik und Mathematik sowie der Ethik und Rechtslehre. Darüber hinaus drängte es Nelson immer auch zu Fragen der praktischen Umsetzung vernünftiger Einsichten: in der Anwendung moralischer Prinzipien, in der auf Charakterbildung zielenden Pädagogik und der politischen Arbeit für eine gerechte Gesellschaft.
In diesem Band sind die Beiträge des Göttinger Symposions zu Nelsons 80. Todestag vereint, deren Absicht war, einen Zusammenhangzwischen Nelsons Denkimpulsen und zeitgenössischen Debatten der Philosophie herzustellen.
(Author portrait)
Dr. Gisela Raupach-Strey, geboren 1946, langjährige Gymnasiallehrerin für Philosophie und Mathematik, Fach-Didaktikerin an der Martin-Luther-Universität Halle 1992 - 2012, vertritt einen dialog-orientierten Ansatz für Philosophie- und Ethik-Unterricht. Leiterin Sokratischer Gespräche seit 1977.Jörg Schroth, geb. 1964 in Augsburg. Studium der Philosophie, englischen Sprachwissenschaft und theoretischen Linguistik in München und Göttingen. Promotion 1999 in Göttingen mit vorliegendem Buch. Derzeit Lehrbeauftragter am Philosophischen Seminar der Georg-August-Universität Göttingen.