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Description
(Text)
Europa wächst zusammen - aber nicht überall auf die gleiche Art und Weise. Besonders in Grenzräumen erweisen sich die Identitäten, Selbstwahrnehmungen und Fremdzuschreibungen der Bevölkerung als wichtige Momente der Ausgestaltung der unterschiedlichen Wege zu einem sozialen, politischen und ökonomischen Miteinander. Die Grenzregionen in Ostmittel- und Südosteuropa liefern mit ihren fragmentierten und vielfältigen Raum- und Bevölkerungsstrukturen prägnante Objekte für interdisziplinäre Studien. Anhand der Diskussion von regionalen Beispielen, die besonders die strukturellen Interferenzen beleuchten, will dieser Band zu einem besseren Verständnis der europäischen Vielfalt beitragen.
(Author portrait)
Wilfried Heller, geboren am 8. Mai 1942 in Littmitz, Kreis Elbogen (tschechisch: Loket) in Böhmen, ist ein pensionierter Universitätsprofessor für Human geographie. Schwerpunkte seiner Lehr- und Forschungstätigkeit sind Raumstrukturwandel und Migrationsprozesse in Deutschland und Südosteuropa. Nach seiner Schulzeit, die er im Berchtesgadener Land (Bayern) verbrachte, studierte er von 1962 bis 1970 Geographie, Germanistik, Geschichte, Pädagogik und Philosophie an den Universitäten Heidelberg und Erlangen. 1969 wurde er von der Universität Heidelberg promoviert. 1978 habilitierte er sich im Fachbereich Empirische Human- und Sozialwissenschaften der Philosophischen Fakultät der Universität Göttingen. Von 1979 bis 1982 war er als Referent und Geschäftsführer der Zentralen Arbeitsstelle Studienreform beim Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst in Hannover beschäftigt. Von August 1982 bis März 1994 wirkte er als Professor am Geographischen Institut der Universität Göttingen, anschließend bis August 2007 als Inhaber des Lehrstuhls Sozial- und Kultur geographie mit dem Schwerpunkt Migrationsforschung an der Univer sität Potsdam, wo er heute noch als Pensionär Promotionsvorhaben von Doktorandinnen und Doktoranden betreut.



