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Description
(Text)
Diese Arbeit untersucht den Begriff der Gelassenheit in der Mystik Meister Eckharts und in seiner spätmittelalterlichen und neuzeitlichen Bedeutungsgeschichte bis hin zu Martin Heidegger. In ihrem mystischen Verständnis erweist sich die Gelassenheit als jene mystagogische Tugend, die den Menschen für die Erfahrung einer unmittelbaren Anwesenheit bei dem göttlichen Ursprung der Wirklichkeit empfänglich macht. Innerhalb dieser Begriffs- und Problemgeschichte der Gelassenheit wird diese u.a. mit der Erfahrung der Nichtigkeit des kreatürlichen Ich (Johannes Tauler), mit der Selbstverneinung (Miguel de Molinos), mit der Offenheit (Heidegger) und mit dem zenbuddhistischen Verständnis der Leere in Verbindung gebracht.