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Hintergrundinformationen . . . . . . . . 1 Entwicklung urodynamischer Abteilungen Forschungskonzept . . . . . . . . . . . 2 Urodynamische Untersuchungseinheiten 3 3 Patienteninterview . . . . . . . . Wissenschaftliche Kommunikation 4 Zieldefinition 5 5 Literatur . . . . . . . . . . . . . Hintergrundinformationen Die traditionellen Möglichkeiten, Störungen des unteren Harntraktes aufzudecken, bestanden in der genauen Lokalisation anatomischer Abweichungen, die zu bestimm ten Symptomen geführt hatten. So wurde auf klinische Abweichungen, wie die Größe der Prostata, das Ausmaß eines vaginalen Prolapses, auf den röntgenologischen Nach weis einerTrabekelblase, einer Restharnerhöhung oder die Darstellung des urethrove sikalen Winkels und schließlich auf das endoskopische Bild von Blasenhals und Pro stata besonders Wert gelegt. Diese Untersuchungsergebnisse sind heute in ihrer diagno stischen Bedeutung umstritten. Insbesondere wurde zu Beginn der 60er Jahre der Wert der anatomischen Befunde angezweifelt. Noch 1963 beschrieben Keitzer und Bena vent die Pan endoskopie als wichtigstes Diagnostikum bei der Blasenhalsobstruktion, eine Meinung, die schon 1965 durch Zatz angezweifelt wurde. Die traditionelle Lehr meinung über die Blasenentleerungsstörung beim Mann und die Inkontinenz bei der Frau schien damals dazuzuführen, daß dem Urologen immer mehr Prostatektomien und dem Gynäkologen immer mehr vaginale bzw. suprapubische Plastiken indiziert erschienen. Die Einführung der Urodynamik verursachte daher nicht nurVeränderun gen in dieser traditionellen Denkweise, sondern erbrachte auch neue Kriterien bei der Patientenauswahl für eine operative Behandlung. Entwicklung urodynamischer Abteilungen Seit dem frühen 19. Jahrhundert bestand ein Interesse an der Hydrodynamik der Mik tion. Es dauerte jedoch bis zum Zeitalter der Elektronik, bevor letztlich moderne uro dynamische Untersuchungen mögli
(Table of content)
1. Einleitung.- Hintergrundinformationen.- Entwicklung urodynamischer Abteilungen.- Forschungskonzept.- Urodynamische Untersuchungseinheiten.- Patienteninterview.- Wissenschaftliche Kommunikation.- Zieldefinition.- Literatur.- 2. Voruntersuchung des Patienten.- Analyse der Symptome.- Miktionsprotokoll.- Anamnese.- Medikamentöse Therapie.- Allgemeine Einschätzung des Patienten.- Klinische Untersuchung.- Weiterführende Untersuchungen.- Literatur.- 3. Urodynamische Untersuchungen.- Prinzipien der urodynamischen Untersuchung.- Uroflowmetrie.- Druckmessung und -aufzeichnung.- Urethradruckprofil.- Zystometrie (Auffüllzystometrie).- Druck-Fluß-Studien (Miktiometrie).- Synchrone Video-Urodynamik.- Elektromyographie.- Sakral evozierte Potentiale (SEP).- Literatur.- 4. Interpretation urodynamischer Befunde.- Harnröhrenfunktion.- Detrusorfunktion.- Sensibilität.- Literatur.- 5. Klinischer Wert urodynamischer Untersuchungen.- Urodynamik bei Kindern.- Urodynamik bei Männern.- Urodynamik bei Frauen.- Geriatrische Probleme.- Neuropathische Blase.- Schlußfolgerungen.- Literatur.- 6. Neue Entwicklungen in der Urodynamik.- Neue Entwicklungen in der Meßtechnik.- Verarbeitung der Meßergebnisse.- Klinische Anwendung der neuen Entwicklungen.- Zukünftige Entwicklungen.- Literatur.- Anhang 1. Berichte der International Continence Society (ICS).- Anhang 2. Planung neuer urodynamischer Meßplätze.- Literaturanhang.
Contents
1. Einleitung.- Hintergrundinformationen.- Entwicklung urodynamischer Abteilungen.- Forschungskonzept.- Urodynamische Untersuchungseinheiten.- Patienteninterview.- Wissenschaftliche Kommunikation.- Zieldefinition.- Literatur.- 2. Voruntersuchung des Patienten.- Analyse der Symptome.- Miktionsprotokoll.- Anamnese.- Medikamentöse Therapie.- Allgemeine Einschätzung des Patienten.- Klinische Untersuchung.- Weiterführende Untersuchungen.- Literatur.- 3. Urodynamische Untersuchungen.- Prinzipien der urodynamischen Untersuchung.- Uroflowmetrie.- Druckmessung und -aufzeichnung.- Urethradruckprofil.- Zystometrie (Auffüllzystometrie).- Druck-Fluß-Studien (Miktiometrie).- Synchrone Video-Urodynamik.- Elektromyographie.- Sakral evozierte Potentiale (SEP).- Literatur.- 4. Interpretation urodynamischer Befunde.- Harnröhrenfunktion.- Detrusorfunktion.- Sensibilität.- Literatur.- 5. Klinischer Wert urodynamischer Untersuchungen.- Urodynamik bei Kindern.- Urodynamik bei Männern.- Urodynamik bei Frauen.- Geriatrische Probleme.- Neuropathische Blase.- Schlußfolgerungen.- Literatur.- 6. Neue Entwicklungen in der Urodynamik.- Neue Entwicklungen in der Meßtechnik.- Verarbeitung der Meßergebnisse.- Klinische Anwendung der neuen Entwicklungen.- Zukünftige Entwicklungen.- Literatur.- Anhang 1. Berichte der International Continence Society (ICS).- Anhang 2. Planung neuer urodynamischer Meßplätze.- Literaturanhang.