Description
(Text)
Der Erfolg der Vorauflage hat die Bereitschaft und Erkenntnis der Ärzteschaft gezeigt, sich mehr als bisher mit den rechtlichen Grundlagen des Heilauftrags sowie mit den wirtschaftlichen und rechtlichen Zusammenhängen zwischen der Berufsausübung und juristischen Implikationen wie z.B. Zivil- und Strafverfahren auseinanderzusetzen. Die Haftungsfragen der arbeitsteiligen Medizin, die Organisation der Patientenaufklärung und der ärztlichen Dokumentation sowie die Zusammenhänge zwischen Arzthaftung und -versicherung stehen im Mittelpunkt des Leitfadens. Schaubilder, Merksätze und Zusammenfassungen erleichtern den Überblick. Praktische Beispiele führen in die Denkweise der Zivilgerichte ein.
(Table of content)
Grundlagen der zivilrechtlichen Haftung des Arztes und des Krankenhausträgers.- Arzt-Patient-Krankenhaus: Ärztlicher Standard und Beweislastverteilung. Schwerpunkt: Gynäkologie, Geburtshilfe und Pädiatrie.- Der Arzt im Team: Organisationsfehler bei vertikaler und horizontaler Arbeitsteilung. Schwerpunkt: Gynäkologie, Geburtshilfe und Pädiatrie.- Selbstbestimmungsaufklärung und Patienteneinwilligung. Schwerpunkt: Chirurgie/Orthopädie.- Selbstbestimmungsaufklärung und therapeutische Aufklärung. Schwerpunkt: Aufklärungsfragen bei Medikamentengabe und bei ambulanten Operationen.- Aufklärung über wirtschaftliche Fragen: Gesetzliche und private Krankenversicherung.- Ärztliche Dokumentationspflicht: Wirkung, Umfang und Grenzen. Schwerpunkt: Chirurgie.- Strafrechtliche und zivilrechtliche Haftung - Berufsrechtliche Folgen. Schwerpunkt: Anästhesie und Radiologie.- Risk-Management und Qualitätssicherung.- Die Arzthaftpflichtversicherung: Schadensstatistiken, Prämien und Markt, Probleme im Versicherungsverhältnis, Empfehlungen im Schadensfall.
(Review)
Aus den Rezensionen zur 3. Auflage: ... In zehn Kapiteln ... breiten die Autoren im wesentlichen den gesamten Bereich des Arzthaftungsrechts aus. Den Hauptteil bilden die Grundlagen der zivilrechtlichen Haftung ... behandelt werden ... Eine Eigentümlichkeit sind die medizinischen Schwerpunkt der einzelnen Kapitel, die dem Juristen freilich allenfalls die Illusion eines medizinischen Grundversländnisses verschaffen. ... Die Darstellung des Thematik orientiert sich stark an Rechtsprechungsbeispielen, was zunächst etwas lehrskriptartig anmutet ... Sämtliche Entscheidungsgründe werden am Schluss mit ihren Ergebnissen leicht verständlich in Merksätzen zusammengefasst. Anhand alphabetisch geordneter Fallgruppen erschließt sich dem Leser die unübersichtlich gewordene Kasuistik des gesamten Arzthaftungsrechts. In den einzelnen Kapiteln werden von den Autoren sämtliche rechtsrelevanten Aspekte praxisorientiert, und auch für den Arzt leicht verständlich, dargestellt. Wer als tätiger Arzt,vor allem in gehobener Position im Laufe seines Berufslebens nicht von den Gerichten zur Verantwortung gezogen werden will, der sollte sich dieses Kompendium vorrätig halten. (G. H. Schlund, in: Internistische Praxis, January/2012, Issue 1, S. 130)