- ホーム
- > 洋書
- > ドイツ書
- > Social Sciences, Jurisprudence & Economy
- > Politics, Society, Work
- > political science
Description
(Text)
Im Buch wird der Wandel der Identität und der Legitimation von Streitkräften anhand des Beispiels Österreich analysiert. Ausgangspunkt ist die Soziogenese von Staaten, die mit der Entwicklung von Armeen und deren Identität im engen Zusammenhang steht. Unter den Habsburgern lässt sich eine enge Verbindung des Militärs mit den Regenten beobachten, wodurch dessen Integration in die bürgerliche Gesellschaft gehemmt wurde. Eine hohe Akzeptanz erlangte das österreichische Bundesheer jedoch weder in der Ersten noch in der Zweiten Republik. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts zeigen Identitäts- und Legitimitätskrisen die Ambivalenz des modernen Soldatenberufs auf. Durch Reformen bzw. Transformationen, wie sie in zahlreichen europäischen Ländern bereits durchgeführt wurden, kommt es auch beim österreichischen Bundesheer zu einem Wandel, der dessen neue Rolle, neue Identität und neue Legitimation betrifft. Im Zentrum der empirischen Analysen stehen neben den identitätsabbildenden Indikatoren, Wahrnehmung und Akzeptanz des österreichischen Bundesheeres, auch dessen neue Aufgaben und insbesonders das Bedrohungsempfinden, welches einen einflussreichen Faktor der Legitimität darstellt.



