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Description
(Text)
Die Rolle der Frau stellt sich im Werk des Regisseurs David Cronenberg stets als äußerst prekär dar. Die Frau scheint in seinenFilmen ein Moment in sich zu bergen, das die Weltordnung des Mannes folgenschwer zu erschüttern vermag. Dieses bedrohliche Moment stehtin engem Zusammenhang mit der weiblichen Sexualität, die für den Mann stets eine rätselhafte, unbekannte Größe bleibt. Doch worin besteht die Problematik, die Cronenberg der Rolle der Frau einräumt? Was ist das Prekäre an ihr? Die Autorin Claudia Medel untersucht hinsichtlich dieser Problematik die David Cronenberg-Filme Videodrome und Spider. Mit Hilfe psychoanalytischen Interpretationsbestecks wird sowohl die narrative als auch die bildmetaphorische Ebene im Hinblick auf die Bedeutung der weiblichen Figuren seziert. Des Weiteren untersuchtsie, inwiefern sich auch die Ordnung des Bildes von der für den Mann rätselhaften weiblichen Sexualität beeinflusst zeigt. Die Filme Videodrome und Spider werden diesbezüglich unter Bezugnahme auf Deleuzes Ausführungen zur Beziehung zwischen aktuellem undvirtuellem Bild untersucht. Das Buch richtet sich an Filmwissenschaftler und - interessierte.



