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Description
(Text)
Welche Art von Gottesglauben hatten die Menschen am Anfang ihrer Geschichte?Diese Frage wurde im 19.Jahrhundert von der Wissenschaft heftig diskutiert, besonders nach dem Erscheinen von Darwins Theorie der Evolution, die heute noch den Kreationismusstreit belebt.Mit apologetischem Eifer setzte sich der Begründer der Wiener Schule der Ethnologie, Pater W. Schmidt in seinem Lebenswerk, "Der Ursprung der Gottesidee" für die Lehre der Kirche, den biblischen Monotheismus, ein und verwendete die Forschungen seiner Ethnologen, um diese Theorie zu stützen. Dagegen stellte in Rom der Begründer der italienischen Religionswissenschaft, Raffaele Pettazzoni, die These auf, die Personifikation des allwissenden Himmels habe zum Monotheismus geführt, der in historischer Zeit oft durch einen revolutionären Akt entstanden sei. Daraus wurden jahrelange polemische Auseinandersetzungen mit Schmidt.Dieses Buch enthält eine Beschreibung des biographischen und wissenschaftlichen Hintergrundes beider Persönlichkeiten, ihren Briefwechsel, Rezensionen, die sie übereinander schrieben und Theorien über ihre wissenschaftlichen Methoden sowie eine Beurteilung ihrer Bedeutung für die Wissenschaftsgeschichte.
(Author portrait)
Peball, Herta Mag.Mag.Dr., erteilte Unterricht in katholischer Religion und Geschichte an höheren Schulen. Studium der Religionspädagogik und Geschichte, weiteres Studium: Kultur- und Sozialanthropologie, verheiratet, vier Kinder, lebt mit ihrer Familie in Niederösterreich. Forschungsschwerpunkt: Geschichte des Pilgerwesens als Universalie aller Religionen.
