Description
(Short description)
Die Publikation befasst sich mit einer möglichen Zweckverfehlung monetärer Disziplinarmittel im Rahmen eines Regresses. Dazu werden die unterschiedliche Rechtsgebiete des Verbands-, Kartell- und Datenschutzrechts untersucht. Die Gemeinsamkeiten und Unterschiede werden sodann in einem allgemeingültigen Ansatz gewürdigt.
(Text)
Regressfragen sind sowohl juristisch als auch wirtschaftlich von großer Bedeutung und bilden die Grundlage für vermehrte Diskussionen in Literatur und Rechtsprechung. Wiederholt wird dabei die Frage diskutiert, ob der Regress eines Disziplinarmittels aufgrund einer drohenden Zweckverfehlung ausgeschlossen sein muss. Zur Untersuchung dieser Frage betrachtet der Autor die entsprechenden Konstellationen im Verbands-, Kartell- und Datenschutzrecht. Anschließend stellt er die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Konstellationen dar und formuliert einen allgemeingültigen Ansatz anhand des deutschen Schadensrechts. Abschließend gibt der Autor einen Ausblick auf den Regierungsentwurf zu einem Verbandssanktionengesetz.
(Table of content)
Zweck einer Verbandsstrafe - Zweck einer Kartellgeldbuße - Zweck einer Geldbuße infolge eines Verstoßes gegen die DSGVO - Gemeinsamkeiten und Unterschiede dieser Konstellationen - Übertragung auf weitere Regresshaftungen durch einen allgemeingültigen Ansatz - Ausblick auf ein Verbandssanktionengesetz
(Author portrait)
Robin Braun studierte Rechtswissenschaften an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf mit dem Schwerpunkt Unternehmensrecht. Er war als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Handels- und Wirtschaftsrecht tätig, wo auch seine Promotion erfolgte.