Description
(Short description)
Die Dissertation beschäftigt sich mit dem Ende des Kaperwesens in der europäischen Literatur und dem Recht Englands und Frankreichs bis zur Pariser Seerechtsdeklaration von 1856. Im Rahmen der Untersuchung wird aus der rechtshistorischen Perspektive die These des Bestehens eines Völkerrechts auf den Weltmeeren in der frühen Neuzeit untermauert.
(Text)
Die Autorin beschäftigt sich mit dem Ende des Kaperwesens in der europäischen Literatur und im Recht Englands und Frankreichs bis zur Pariser Seerechtsdeklaration von 1856. Sie untermauert aus der rechtshistorischen Perspektive die These des Bestehens eines Völkerrechts auf den Weltmeeren in der frühen Neuzeit. Die Untersuchung erfolgt im Schwerpunkt nach der Methode der juristischen Dogmengeschichte, jedoch unter Hinzuziehung politischer und wirtschaftlicher Elemente. Anhand des Bestehens völkergewohnheitsrechtlicher Rechtsgrundsätze zur Regelung und Begrenzung des frühneuzeitlichen Kaperwesens zeigt die Autorin, dass die Weltmeere in dem untersuchten Zeitraum nicht als rechtsfreier Raum zu betrachten waren.
(Table of content)
Ende des Kaperwesens in der europäischen Literatur und dem Recht Englands und Frankreichs - Betrachtung aus rechtshistorischer Perspektive - Feststellung des Bestehens eines europäischen Völkergewohnheitsrechts zur Regelung und Begrenzung des Kaperwesens durch die zeitgenössischen Rechtsgelehrten
(Author portrait)
Jeannette Haase ist Richterin am Landgericht Köln. Sie studierte Rechtswissenschaften an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, an der auch diese Dissertationsschrift entstand.



