Description
(Short description)
Untersucht wird die externe Dimension der europäischen Asyl- und Flüchtlingspolitik. Die Autorin entwickelt ein neues Migrationskonzept durch die Extraterritorialisierung des Asylregimes: Europäische Asylverfahrensstandorte in Afrika, in denen ein gleichwertiges Asylverfahren durchgeführt werden soll.
(Text)
Eindrücklich hat uns zuletzt die Flüchtlingskrise 2015 vor Augen geführt, dass die Migrationsfrage eine der zentralen Herausforderungen unserer Zeit ist. Trotz des aktuell deutlich gesunkenen Migrationsaufkommens nach Europa bleibt die Lage volatil und es ist keine Zeit zu verlieren, neue Migrationslösungen zu finden. Hierzu gehören auch die externe Dimension der Asyl- und Flüchtlingspolitik und die Frage nach legalen Einreisemöglichkeiten in die Europäische Union, sowohl aus Gründen der Humanität als auch zur Migrationssteuerung. Hier setzt die Untersuchung der Autorin an. Konkret entwickelt sie ein neues Migrationskonzept durch die Extraterritorialisierung des Asylregimes: Europäische Asylverfahrensstandorte in Afrika, in denen ein gleichwertiges Asylverfahren durchgeführt werden soll.
(Table of content)
Der Status quo des europäischen Flüchtlingsrechts - Die «Pazifische Lösung» Australiens als Vorbild - Europäische Pläne zur Extraterritorialisierung des Asylregimes - Konkreter Vorschlag für Europäische Asylverfahrensstandorte in Form einer Modellentwicklung
(Author portrait)
Nora Schmidt studierte Rechtswissenschaften mit Schwerpunkt Europa- und Völkerrecht an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Ihre Promotion absolvierte sie an der Universität Regensburg. Nach mehrjähriger Anwaltstätigkeit im Öffentlichen Recht wechselte sie zum Freistaat Bayern.