Description
(Short description)
Sog. intelligente Videoüberwachung kann durch Private im öffentlichen Raum gem. 6b BDSG a.F., 4 BDSG n.F. und der EU-DSGVO zulässig eingesetzt werden. Das Recht auf informationelle Selbstbestimmung und die grundgesetzlichen Diskriminierungsverbote fordern Einzelfallabwägungen mithilfe eines Kriterienkataloges und der systemkonformen Auslegung.
(Text)
Das Buch behandelt die Frage des zulässigen Einsatzes sogenannter intelligenter Videoüberwachungssysteme durch Private im öffentlichen Raum am Maßstab des 6b BDSG a.F. . Die Autorin befasst sich hierzu mit der systemkonformen Auslegung anhand des Grundgesetzes, der Charta der Grundrechte der Europäischen Union, der EMRK und der DSRL 95/46/EG sowie der Rechtsprechung der jeweiligen Verfassungsgerichtsbarkeiten. Sie zeigt auf, dass in einem Gefüge komplexer Wertentscheidungen angesichts des betroffenen Rechts auf informationelle Selbstbestimmung und der grundgesetzlichen Diskriminierungsverbote differenzierte Einzelfallabwägungen entlang eines aufgestellten Kriterienkataloges zu treffen sind. Das zu 6b BDSG a. F. entwickelte Ergebnis besteht auch vor 4 BDSG n. F. und der EU-DSGVO.
(Table of content)
Grundrechtsschutz - Verfassungsgerichtsbarkeit - Europäisches Mehrebenensystem - Europäische Datenschutzgrundverordnung - Intelligente Videoüberwachung - Auswirkungen des Videoüberwachungsverbesserungsgesetzes - Bundesdatenschutzgesetz - 6b BDSG a.F. - 4 BDSG a.F.
(Author portrait)
Julia Krumm studierte Rechtswissenschaften in Tübingen, Lausanne und Würzburg. Sie war wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsprojekt MuViT, in dem ihre Promotion entstand. Sie ist als Juristin für Arbeitsrecht tätig.



