Description
(Short description)
Die Richtlinie (EU) 2016/943 über den Schutz vertraulichen Know-hows und vertraulicher Geschäftsinformationen wird den gesetzlichen Schutz des Betriebs- und Geschäftsgeheimnisses weitgehend verändern. Die Autorin deckt den Regelungsbedarf auf und entwickelt konkrete Vorschläge für ein Gesetz zum Schutz des Unternehmensgeheimnisses.
(Text)
Die Europäische Union erließ im Juni 2016 eine Richtlinie zum Schutz vertraulichen Know-hows und vertraulicher Geschäftsinformationen vor rechtswidrigen Handlungen, die den europaweit bislang fragmentierten Schutz vereinheitlichen soll. Die Autorin untersucht den aus der Richtlinie (EU) 2016/943 folgenden Anpassungsbedarf für das deutsche Recht. An eine kritische Würdigung des gesetzlichen Schutzes von Unternehmensgeheimnissen de lege lata schließt sich daher eine vertiefte Analyse des durch die Richtlinie vorgesehenen Schutzes und dessen Folgen für das deutsche Recht an. Die Autorin gelangt zu dem Ergebnis, dass das nunmehr europarechtlich vorgegebene Schutzniveau nur durch ein neues Gesetz zum Schutz des Unternehmensgeheimnisses erreicht werden kann.
(Table of content)
Know-how - Unternehmensgeheimnis - Richtlinie (EU) 2016/943 - Betriebs- und Geschäftsgeheimnis - Reverse Engineering - Unlautere Handlung - Geheimhaltungsmaßnahme - Whistleblower - Sicherung des Unternehmensgeheimnisses im Zivilprozess - Betriebsspionage - Erfahrungswissen - In-camera Verfahren - Verschwiegenheitspflicht.
(Author portrait)
Elena Wiese studierte Rechtswissenschaft an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster mit einem Schwerpunkt im internationalen Recht. Ihr Referendariat absolvierte sie in Düsseldorf mit Stationen u.a. in Washington, D.C. Seit 2015 ist Elena Wiese als Rechtsanwältin im Bereich Kartellrecht tätig.



