Description
(Short description)
Der Autor beschäftigt sich mit der rechtshistorischen Entwicklung des Anwartschaftsrechts beim Vorbehaltskauf. Er kommt zum Schluss, dass das Anwartschaftsrecht als ein Mittel eingeführt wurde, die Diskrepanz zwischen der zivilrechtlichen Form des Eigentumsvorbehalts und seinem auf Sicherung beschränkten wirtschaftlichen Zweck zu beheben.
(Text)
Der Autor beschäftigt sich mit der rechtshistorischen Entwicklung des Anwartschaftsrechts beim Kauf unter Eigentumsvorbehalt. Er untersucht die Fragen: Warum hielt die Rechtsprechung die richterrechtliche Anerkennung der Position des Vorbehaltskäufers als Anwartschaftsrecht für notwendig? Warum griff sie dabei auf den Begriff «Anwartschaftsrecht» zurück und welche Überlegungen wurden dazu in Betracht gezogen? Der Autor schlussfolgert aus den Ergebnissen der Untersuchung, dass das Anwartschaftsrecht des Vorbehaltskäufers als ein Mittel eingeführt wurde, die Diskrepanz zwischen der zivilrechtlichen Form des Eigentumsvorbehalts und seinem auf Sicherung beschränkten wirtschaftlichen Zweck zu beheben.
(Table of content)
Historische Entwicklung des Eigentumsvorbehalts - Wirtschaftliche Bedürfnisse nach dem Anwartschaftsrecht beim Vorbehaltskauf - Nichtregelung des Anwartschaftsrechts im BGB - Richterrechtliche Anerkennung des Anwartschaftsrechts als subjektives Recht des Vorbehaltskäufers
(Author portrait)
Seongho Kim hat Rechtswissenschaften an der Hanyang-Universität (Seoul) und an der Universität Bonn studiert und wurde an der Universität Bonn promoviert.



