Description
(Short description)
Die Autorin befasst sich mit der Frage, an welchem "Anlegerhorizont" sich Wertpapierprospekte ausrichten sollten. Sie erarbeitet einen Beurteilungsmaßstab für die Beurteilung der Unrichtigkeit von Wertpapierprospekten mittels einer rechtsökonomischen Analyse unter besonderer Berücksichtigung des Phänomens des Information Overloads.
(Text)
Die Autorin befasst sich mit der Frage, an welchem «Anlegerhorizont» als Beurteilungsmaßstab sich Wertpapierprospekte nach geltender Rechtslage ausrichten sollten. Der Gesetzgeber hat zur Bekämpfung marktstörender Informationsasymmetrien zwischen Emittenten und Anlegern eine Vielzahl an Informationspflichten geschaffen. Der Schutz der Anleger basiert also - im Sinne der Privatautonomie - auf der Annahme, dass der ausreichend Informierte sich selbst schützen kann. Probleme ergeben sich daraus, dass diese Informationspflichten generell auf einen zumindest potentiell heterogenen Adressatenkreis zielen. Der Frage nach den maßgeblichen Fertigkeiten und Verständnisfähigkeiten der Prospektadressaten widmet sich diese Arbeit insbesondere mithilfe einer rechtsökonomischen Analyse.
(Table of content)
Prospekthaftung - Beurteilungsmaßstab für Wertpapierprospekte - Schutz der Anleger durch Information - Informationsmodell - Informationsasymmetrie - Rechtsökonomische Analyse - Information Overload - Filtermodell - Differential Disclosure
(Author portrait)
Angela Kast studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Mannheim und Göteborg. Sie war als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Handels-, Gesellschafts- und Wirtschaftsrecht der Universität Erlangen-Nürnberg tätig.



