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Description
(Short description)
An einer repräsentativen Stichprobe wurde untersucht, inwieweit familienrechtspsychologische Gutachten wissenschaftlich formulierten Mindestanforderungen genügen. Zusätzlich wurde die Diagnostik von Bindung analysiert. Die Untersuchung offenbart, dass nur eine Minderheit der untersuchten 116 Gutachten zentrale fachliche Standards erfüllt.
(Text)
Das Ziel dieser Untersuchung besteht darin, anhand einer repräsentativen Stichprobe festzustellen, ob und inwieweit familienrechtspsychologische Gutachten wissenschaftlichen Mindestanforderungen genügen. Zudem wird die Art und Qualität der Erfassung von Bindung analysiert. Die Stichprobe umfasst 116 Gutachten, die aus Vollerhebungen an vier Amtsgerichten stammen. Die Untersuchung zeigt, dass nur eine Minderheit der Gutachten zentrale fachliche Standards erfüllt. Ebenso wird in der überwiegenden Zahl der Gutachten nicht nachvollziehbar beschrieben, welches theoretische Konzept von Bindung der entsprechenden Diagnostik zugrunde liegt und wie Interpretationen zur Bindung der Kinder psychologisch-wissenschaftlich begründet werden.
(Table of content)
Inhalt: Gesetzliche Regelungen zum Verfahren in Familiensachen - Rechtsvorschriften und Richtlinien für die Erstellung von Gutachten - Qualitätssicherungsmaßnahmen - Empirische Untersuchungen zur Gutachtenqualität - Psychodiagnostische Grundlagen - Bindungsdiagnostik - Implikationen - Praxiskommentare.
(Author portrait)
Stefan Stürmer ist Inhaber des Lehrstuhls für Sozialpsychologie an der FernUniversität in Hagen. Seine Forschungs- und Lehrschwerpunkte liegen im Bereich der Intergruppenforschung, der Forschung zu prosozialem Verhalten und im Bereich der familienrechtspsychologischen Diagnostik.
Anette Rohmann ist Inhaberin des Lehrstuhls für Community Psychology an der FernUniversität in Hagen. Ihre Forschungs- und Lehrschwerpunkte liegen in den Bereichen der Akkulturation, der Förderung interkultureller Kompetenzen, des Abbaus von Vorurteilen und der erfolgreichen Gestaltung des Theorie-Praxis Austauschs.
Gemeinsam geben sie die Reihe «Beiträge zur Angewandten Psychologie» heraus.