Description
(Short description)
Aufgrund gesellschaftlicher Entwicklungen wächst das Interesse an einer hälftig aufgeteilten Kindesbetreuung im sog. Wechselmodell nach Trennung oder Scheidung der Eltern. Die Autorin untersucht, ob sich eine Betreuung im Wechselmodell mit dem geltenden Recht umsetzen lässt oder Reformbedarf, insbesondere im Sorge- und Unterhaltsrecht, besteht.
(Text)
Einhergehend mit einem gewandelten Rollenverständnis von Mann und Frau und einem wachsenden Interesse von Vätern an der Kindesbetreuung wird eine Betreuung im sogenannten Wechselmodell für Eltern nach Trennung oder Scheidung zunehmend attraktiver. Bei diesem Arrangement betreuen die Eltern das Kind zu in etwa gleichen Anteilen. Während in vielen ausländischen Rechtssystemen das Wechselmodell gesetzlich verankert ist, fehlt im deutschen Recht eine einschlägige Regelung. Die Autorin widmet sich daher der Frage, ob sich die Kindesbetreuung im Wechselmodell mit den geltenden Vorschriften praktikabel umsetzen lässt oder ob Reformbedarf für den Gesetzgeber besteht. Dabei werden auch aktuelle sozialwissenschaftliche und psychologische Erkenntnisse berücksichtigt.
(Table of content)
Betreuungsmodelle nach Trennung der Eltern - Wechselmodell aus psychologischer Sicht - Wechselmodell im Sorge- und Umgangsrecht - Kindesunterhalt und Umgangskontakte - Bestimmung des Kindesunterhalts im Wechselmodell - Durchsetzung des Kindesunterhalts im Wechselmodell - Betreuungsunterhalt beim Wechselmodell
(Review)
(Author portrait)
Dragana Damljanovic studierte Rechtswissenschaften an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, wo sie auch promoviert wurde. Sie ist als Staatsanwältin tätig.



