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Description
(Short description)
Die Arbeit untersucht aus rechtshistorischer Sicht die Göttinger Hegel-Schule des Rechtsphilosophen Julius Binders und seiner Schüler Karl Larenz, Martin Busse und Gerhard Dulckeit. Dabei werden die rechtsphilosophischen Werke der betrachteten Autoren dargestellt und der umfangreiche Briefwechsel zwischen ihnen ausgewertet.
(Text)
Anfang der 1930er-Jahre bildete sich in Göttingen das Zentrum des juristischen Neuhegelianismus heraus. Der Rechtsphilosoph Julius Binder und seine Schüler Karl Larenz, Martin Busse und Gerhard Dulckeit prägten als sog. Göttinger Schule in den folgenden Jahren durch zahlreiche Publikationen den rechtsphilosophischen neuhegelianischen Diskurs. Sie agierten im geistigen Klima der Ablehnung der Weimarer Republik und propagierten nach der 'Machtergreifung' die aufkommende Herrschaft des Nationalsozialismus zunächst als eine Art Synthesis aus dem untergegangenen Kaiserreich und der überwundenen Weimarer Republik. Relativ rasch verebbte dieser Impetus und ist bis heute relativ undurchsichtig. Dieses Buch zeichnet die Existenz der Göttinger Schule aus der rechtshistorischen Perspektive nach und eröffnet einen Einblick in das Denken ihrer Angehörigen. Die Auswertung zahlreicher Briefe illustriert die persönlichen Gedanken Binders und seiner Schüler.
(Table of content)
Inhalt: Göttinger Hegel-Schule - Hegel - Julius Binder - Karl Larenz - Martin Busse - Gerhard Dulckeit - Rechtsgeschichte der Weimarer Republik und des Dritten Reichs - Nationalsozialismus - Neuhegelianismus.
(Author portrait)
Jakob Schirmer ist Rechtsanwalt. Vormals war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Rechtsgeschichte, Rechtsphilosophie und Rechtsvergleichung an der Georg-August-Universität Göttingen.